Dienstag, 29. Oktober 2013

Fahndung: Mann soll sechs Mal versucht haben zu vergewaltigen


Die Frankfurter Polizei fahndet nach einem Täter, der nach jetzigem Erkenntnisstand sechs versuchte Vergewaltigungen im Frankfurter Stadtgebiet begangen haben könnte.
Nach den Schilderungen der Opfer wurde das nebenstehende Phantombild des Mannes gefertigt. Er wird beschrieben als 30-35 Jahre alt, 175-180 cm groß und von süd- oder südosteuropäischem Erscheinungsbild. Kurze, dunkle Haare, kräftige Gestalt. Wurde auch als "stämmig" und "wohlgenährt" beschrieben. Dunkle Augen, dunkle, kräftige Augenbrauen, kein Bart, keine Brille. Trug ein Sweatshirt und eine dunkle Outdoorhose mit Seitentaschen.
Begonnen haben dürfte die Serie am Samstag, den 19. Oktober 2013, gegen 06.25 Uhr, am Niederräder Ufer, mit dem Angriff auf eine 28-jährige Frau, die dort joggte. Der Täter schlug die Frau nieder und versuchte sie zu entkleiden. Auf Grund der heftigen Gegenwehr ließ er jedoch von ihr ab und flüchtete.
Am Freitag, den 25. Oktober 2013, versuchte sich der Unbekannte in gleich drei Fällen. Gegen 05.40 Uhr näherte er sich einer 22-jährigen Frau, die an der Haltestelle Lokalbahnhof auf die Straßenbahn wartete. Er sprach die Frau mit den Worten "me gustas" (spanisch = "ich mag dich") an und berührte sie unsittlich. Die flüchtende Geschädigte riss er zu Boden und ließ erst von der sich wehrenden Frau ab, als sich die Straßenbahn näherte.
Gegen 05.50 Uhr war eine 43-jährige Frankfurterin zu Fuß auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstätte durch die Heisterstraße. Hier wurde sie von dem Täter mit einem Fahrrad angefahren, so dass sie zu Boden fiel. Nun begann er an ihrer Hose zu zerren. Die Schreie und die Gegenwehr der Geschädigten veranlassten ihn jedoch zur Flucht mit seinem Fahrrad in Richtung der Darmstädter Landstraße.
Gegen 05.55 Uhr bestieg eine 22-jährige Frankfurterin ihren am Deutschherrenufer abgestellten Pkw. In diesem Moment öffnete der Täter die Beifahrertür und drängte sich in den Wagen. Er berührte die Frau nun unsittlich und schlug ihr mehrfach mit den Fäusten gegen den Kopf, als diese anfing, sich zu wehren. Letztlich ließ er von der Geschädigten ab und flüchtete in Richtung Ikonenmuseum.
Nur einen Tag später, am Samstag, den 26. Oktober 2013, gegen 07.55 Uhr, ging der Täter eine 29-jährige Frankfurterin an, die am Mainufer joggte. Auf der Sachsenhäuser Seite ging die 29-Jährige die Treppen zur Flößerbrücke hinauf. Auf dem Zwischenplateau näherte sich ihr der Täter von hinten und umklammerte sie. Wiederholt berührt er die Geschädigte unsittlich, die wiederum versuchte, sich aus dem Haltegriff zu befreien. Als ihr dies gelungen war, ließ der Unbekannte von ihr ab und flüchtete. Die Geschädigte wiederum rannte über die Brücke in Richtung Oskar-von-Miller Straße. Hier wurde sie von einem Autofahrer aufgenommen, der die Polizei verständigte.
Am Sonntag, den 27. Oktober 2013, gegen 23.30 Uhr, wurde eine 33-jährige Frau an der Ecke Uhlandstraße/Ostendstraße beim Öffnen ihres Pkw durch einen Schlag auf den Hinterkopf verletzt. Der Täter drückte die benommene Frau auf den Rücksitz ihres Autos und versuchte, sie zu entkleiden. Schließlich floh er aus dem Wagen in unbekannte Richtung.
Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die vorgenannten Straftaten von einem Täter ausgeführt wurden. Es steht zu befürchten, dass dieser auch weiterhin versuchen wird, Frauen anzugreifen.
Die Polizei bittet Zeugen, die zu den genannten Zeiten an den verschiedenen Tatorten verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich mit ihr in Verbindung zu setzen. Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem hier gezeigten Phantombild machen können, werden ebenso um Kontaktaufnahme gebeten. Hinweise nehmen rund um die Uhr der Kriminaldauerdienst der Frankfurter Polizei sowie die Arbeitsgruppe des K13 unter den Telefonnummern 069-755 53111 bzw. 069-755 51399 entgegen. Sie können sich jedoch auch mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung setzen.
Auf den Internetseiten der www.polizei-beratung.de erhalten sie unter http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte.html wertvolle Verhaltenshinweise und andere Informationen zum Thema Sexualdelikte.

Razzia bei Ortsvorsteher Christian Wernet

Rödelheim. Damit dürfte in Rödelheim niemand gerechnet haben: Gegen den Ortsvorsteher des Ortsbeirats 7 und Geschäftsführer der Frankfurter CDU Christian Wernet wird wegen des Verdachts ermittelt, Kinder-Pornografie zu besitzen. Die Staatsanwaltschaft habe nach Hinweisen aus seiner Partei und der Polizei am Montag die CDU-Geschäftsstelle und die Wohnung des Verdächtigen durchsucht, sagte Oberstaatsanwältin Doris Möller-Scheu am Dienstag. Wie die Frankfurter Neue Presse (FNP) am Dienstagabend berichtet, ist Wernet inzwischen von seinem Amt als Ortsvorsteher zurückgetreten.

Dabei seien Datenträger sichergestellt worden, deren Auswertung allerdings einige Wochen dauern werde. Zunächst hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet. Der CDU-Kreisvorsitzende Uwe Becker hatte nach Hinweisen von Mitarbeitern aus der Geschäftsstelle die Polizei verständigt, wie die Partei am Dienstag mitteilte. Wernet sei mit Blick auf das laufende Verfahren bis auf weiteres von seiner Funktion als Geschäftsführer der CDU Frankfurt entbunden und beurlaubt, teilte die CDU mit. Die Geschäfte übernehme kommissarisch die stellvertretende Geschäftsführerin, Ursula Linzmeier.

Wernet war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, hatten Mitarbeiter der CDU-Kreisgeschäftsstelle offenbar den Hinweis an die Polizei gegeben. Demnach hätte die Polize den Hinweis bereits vor den Herbstferien erhalten, hatte jedoch gewartet, bis Wernet aus dem Urlaub zurückgekehrt war. Der CDU-Politiker hat nach Darstellung der Staatsanwaltschaft noch keine Aussage gemacht und ist auch noch nicht offiziell vernommen worden. „Er hat sich wohl einen Anwalt genommen und muss jetzt entscheiden, ob er sich erklärt oder schweigt“, sagte Möller-Scheu gegenüber der Frankfurter Rundschau. Ob sich der Verdacht erhärtet, werden die Untersuchungen der beschlagnahmten Datenträger ergeben.

Nach dem Abitur am Herdergymnasium hatte der 1970 Geborene zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank gemacht. Anschließend studierte er Politikwissenschaften, BWL, Jura, Geschichte und Soziologie an der Frankfurter Uni. Kurz darauf, 2007, wurde der Kreisgeschäftsführer der CDU Frankfurt, in die er 1994 eingetreten war. Seit 1997 gehört er dem CDU-Kreisvorstand an, bis 2007 war er Vorsitzender des Stadrbezirksverbands Praunheim. Mit einer dreijährigen Unterbrechung ist Wernet seit 2001 Ortsvorsteher des Ortsbeirats 7.

Aktualisiert: 29. Oktober, 20.34 Uhr

Montag, 21. Oktober 2013

Rohrbruch bei Neubau in der Breitlacher Straße

Betonsägen und wummernde Presslufthämmer zur Ende des Sonntags-Tatorts mitten in der Breitlacher Straße? Ja, das war keine akustische Fata-Morgana, die die umliegenden Anwohner des fast bezugsfertigen Neubaus in der Breitlacher Straße 32 (Animation) am späten Sonntagabend gegen 21.30 Uhr zu erdulden hatten. Der Grund hierfür hatte sich schon ein paar Stunden früher abgezeichnet. Nachbarn hatten nämlich die Feuerwehr infrmiert, da größere Mengen Wasser vom Grundstück auf die Nachbargrundstücke lief. Die Wehrleute und Fachmänner von der Mainova hatten die vermeintliche Ursache schnell ausgemacht: ein Rohrbruch. Jedoch: Näheres konnten sie nicht diagnostizieren, da die Unglückstelle mit mehreren Palletten Pflastersteinen zugestellt war (vielleicht sogar die Ursache?). Diese hatten Bauarbeiter schon Tage zuvor auf der Breitlacher Straße entlang der kurzen Seite des Neubaus abgestellt. Schließlich wurde in den vergangenen Tagen schon die Einfahrt und die Parkplätze an der Bahnseitigen Stirnseite gepflastert.
Mehr als die Wesserversorgung abklemmen, konnten die städtischen Mitarbeiter aber nicht. Zunächst mussten die Palletten weg. Also machte sich die Polizei daran, einen Verantwortlichen zu recherchieren und zu informieren. Dieser war auch bald gefunden, das Architektenbüro sollte dafür Sorge tragen, dass die Steine wegkamen. Offenbar dauerte das einige Stunden. Denn zwischen dem Abzug der Mainovamännern und Beginn der Bauarbeiten lagen rund drei Stunden. Glück im Unglück: Im Gebäude selbst waren keine Bewohner vom Rohrbruch betroffen. Das Haus ist zurzeit noch unbewohnt, soll aber zum Monatsbeginn bezugsfertig sein.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Öl sifft aus dem Rödelheimer Wehr

Rödelheim. Interessiert es jemanden, dass am kommenden wochenende das Rödelheimer Wehr abgesenkt wird? Jedenfalls hat die Stadtverwaltung heute mitgeteilt, dassan dem alten Wehrgetriebe in Rödelheim trotz der regelmäßigen Wartung der letzten Jahre ein starker Ölverlust eingetreten sei. Deshalb müsse das Getriebe so schnell wie möglich ausgetauscht werden. Dafür werden die beiden Wehrklappen ausgebaut. Am Sonntag, 20. Oktober, wird die Stadtentwässerung daher das Rödelheimer Wehr komplett absenken. Ab Montag, 21. Oktober, wird dann das Getriebe repariert. Die Arbeiten dauern etwa eine Woche. Danach wird das Rödelheimer Wehr sofort wieder gestellt. In gleicher Weise wurde das Eschersheimer Wehr bereits ab dem 6. Oktober abgesenkt und saniert.Klingt ja doch ganz spannend.

Samstag, 12. Oktober 2013

So surfen Kinder sicher im Internet

Unter dem Titel "Medienerziehung heute" bietet die Stadt Frankfurt einen Elternworkshop des Präventiven Jugendschutzes in Kooperation mit dem Verein Eltern für Schule e.V. Frankfurt am Main Fachreferenten der Veranstaltung: Jörg Schüler, Flo rian Borns, Gregory Grund;
Am Samstag, 9. November, 13 bis 17 Uhr Jugend- und Sozialamt, Eschersheimer Landstr. 223.
Zu diesem Workshop können Eltern ihren eigenen Laptop mitbringen, um vor Ort gemeinsam Kindersicherungssoftware zu installieren und den Umgang mit der Software einzuüben.. Sicher bin ich Online! – bin ich online sicher? Durch die rasante Weiterentwicklung der Digitalen Medien ergeben sind für uns große Herausforderungen, um unserer elterlichen Fürsorge nachzukommen. Die ersten Kontakte mit dem Internet finden immer früher statt. Grundschulen arbeiten mit Rechercheaufträgen und selbst Vorschulkinder sind zunehmend online. Neben der Nutzungsdauer sind die nicht altersgerechten Inhalte wie Pornographie, Gewalt und Rassismus ein großes Problem. Zudem ist es  wichtig, über das Urheberrecht im Internet Bescheid zu wissen. Denn: leicht kann sich unser Kind durch einige Klicks strafbar machen und viele Eltern haben bereits Erfahrungen mit einer Abmahnung durch Anwälte gemacht.
 Ziel des Workshops ist es auch Strategien zu entwickeln, wie die Internetnutzung möglichst sicher und angstfrei gelingen kann und wie Eltern ins Gespräch mit ihrem Kind kommen oder intensivieren. Zu diesem Workshop bringen Teilnehmer ihren eigenen Laptop oder PC mit, um vor Ort gemeinsam eine Kindersicherungssoftware zu installieren und den Umgang mit der Software einzuüben. Zusätzlich zeigen Ihnen die Referenten Sicherheitseinstellungen fürs Handy und andere mobilen Endgeräte wie Ipod Touch und Spielekonsolen auf. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, mit welchem Betriebssystem (Windows XP, Vista, Windows 7 oder MAC) sie arbeiten, damit wir uns dar auf vorbereiten können. Im Anschluss an die Veranstaltung erhalten Teilnehmer Internetverweise auf Ansprechpartner und Online- Tutorials. Mit Hilfe dieser kurzen Schulungseinheiten können Kursteilenehmer auch im Nachhinein zu Hause die Installation an weiteren Computern vornehmen.
 Für Eltern, die keinen Laptop besitzen, kann einer gestellt werden. Geben Sie und bei der Anmeldung wegen der Planung Bescheid und bringen Sie bitte einen USB-Stick mit. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet 15,- € in klusive einer 60 Tage-Versuchsversion einer Kindersicherungssoftware, welche natürlich keinerlei Verpflichtungen nach sich zieht. Für Inhaber des Frankfurt Pass oder für Bezieher von ALG II ist dieser Workshop kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt über jugendschutz@stadt-frankfurt.de oder Fax: 069 / 212 73013. Nach Zusage gibt es die Kontodaten und die Wegbeschreibung.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Mit Baby in Rödelheim – Informationen und Angebote



Einladung zum Informationsmarkt für Mütter, Väter und werdende Eltern am Freitag, dem 11. Oktober 2013, von 10 bis 12 Uhr

 Die Veranstaltung „Mit Baby in Rödelheim“ stellt  Angebote für Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 2 im Stadtteil Rödelheim vor und richtet sich direkt an Eltern und deren Babys. Der Informationsmarkt  findet  am Freitag, dem 11. Oktober  von 10 bis 12 Uhr in den Räumlichkeiten der Frühförderstelle Rödelheim in der Burgfriedenstraße 7 statt. 
 Am bequemsten ist die Veranstaltung  über den Parkplatz im Hof zu erreichen. Für Ortsunkundige ist der Eingang mit Luftballons markiert. 

 „Frühe Bindung, Schlafen und Schreien, Ernährung, Zähne, Krippenplätze, Impfungen, Besuche beim Kinderarzt, Sprache, Spielen und Lernen“ sind Themenbereiche, zu denen Informationen und Aktionen vorbereitet werden. Expertinnen aus dem Stadtteil bieten dazu Beratung und Gespräche an. Im Mittelpunkt steht das Lebensalter von 0 bis 2 Jahren.
 Veranstaltet wird der Informationsmarkt  vom „Fachforum 0-12 im Quartier Rödelheim-West“. Beteiligt an diesem Netzwerk sind die Kindertagesstätten der Kath. St. Antoniusgemeinde, die Frühförderstelle des VAE, die Erziehungsberatungsstelle Rödelheim, die Abteilung Frühe Hilfen und die Jugendärztin  des Amtes für Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main sowie die Stadtteilbibliothek Rödelheim. Das  Quartiersmanagement Rödelheim-West der Diakonie Frankfurt am Main im „Frankfurter Programm-Aktive Nachbarschaft“ unterstützt und koordiniert die Initiative.
Unter dem Motto „Mit Baby in Rödelheim“ möchten die Veranstalter  junge Familien in Rödelheim unterstützen. Der Zusammenschluss von Expertinnen aus dem Stadtteil hat sich zum Ziel gesetzt, Familien mit kleinen Kindern möglichst umfassend über die Möglichkeiten in Rödelheim zu informieren und sich als Gesprächspartner für alle Fragen rund um das Leben mit dem Baby anzubieten. Das Quartiersmanagement wird im Rahmen der Veranstaltung die Eltern zu ihren zusätzlichen Bedarfen und Wünschen befragen und dazu gegebenenfalls weitere Treffen initiieren.