Samstag, 20. August 2011

Zum leben zu wenig, zum sterben zu viel - Staffetius macht das Anglerheim zu

Rödelheim.  Robert Staffetius, den Rödelheimern besser bekannt als Staff, gibt nach 17 Jahren seinen Job als Wirt des Rödelheimer Anglerheims auf. Ende des Monats ist Schluss. Seinen Pachtvertrag hat der gekündigt, berichtet die Frankfurter Neue Presse.

Offenbar ist die ie Gaststätte direkt an der Nidda einfach unrentabel - obwohl an sich verkehrsgünstig für Ausflügler gelegen. Die soziale Struktur des Umfelds habe sich zum Negativen verändert, bedauert Staffetius. Firmen wie die Börse im Industriehof und die Sparkasse seien zuletzt weggezogen. Durch die Befestigung der Spazierwege entlang der Nidda habe sich die "gemütliche Rast am Niddaufer" wesentlich verändert. Und rücksichtlose Radler würden vorbeirasen und so die Fußgänger vertreiben, heißt es in der FNP. 


Zum Abschied gibt es noch einmal am Mittwoch, 24. August, ab 20 Uhr einen Jazzabend mit der Peter-Feil-Band, auch zu Ehren des kürzlich verstorbenen "Rödelheimer Kulturministers" Heinz Heidekorn, der die Jazzabende und andere kulturelle Veranstaltungen seinerzeit organisierte.Nun ist Anker-Vorsitzender Gregor Asshoff bemüht, einen Nachfolger für Staff zu finden.

Staffetius wird voraussichtlich die Vereinsgaststätte der SG Bockenheim in der Ginnheimer Landstraße übernehmen. Als ARG-Vorsitzender aber bleibt er den Rödelheimern erhalten, zumindest bis zum Ende der Amtszeit 2013.

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