Dienstag, 20. September 2011

Umbau-Verzögerung und kein Ende in Sicht

Rödelheim. Tja, der Bahnhofsumbau ist eine echt traurige Geschichte so langsam. Das findet auch die FNP und widmet dem Umbau eine große Geschichte:

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/auch-hier-versp-tet-sich-die-bahn_rmn01.c.9220977.de.html








Oder auch hier:


Auch hier verspätet sich die Bahn


Die Sanierung der Station in Rödelheim hat sich weiter verzögert

Schon im Mai sollten Sanierung und Umbau des Rödelheimer Bahnhofs abgeschlossen sein. Das klappte nicht, es hieß Ende August. Doch auch Mitte September sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen.

Rödelheim. Die Aufzüge sind montiert, die Unterführung gebaut. Dennoch präsentiert sich der Rödelheimer Bahnhof noch immer als Baustelle. Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits Ende Mai abgeschlossen sein. Ein Ende ist nicht in Sicht. Fotos: Martin Weis Der Rödelheimer Bahnhof wird immer mehr zur unendlichen Geschichte. Zunächst zog es sich Jahre hin, bis mit der Sanierung der S-Bahn-Station überhaupt einmal begonnen wurde (siehe "Info"). Doch nun, nachdem der Umbau im August vor zwei Jahren endlich begonnen hat, verschiebt sich auch der Fertigstellungstermin immer weiter. Im Mai, hieß es von der Bahn noch Anfang dieses Jahres. Dann wurde der Termin auf Ende August verschoben.
Doch jetzt, Mitte September, wird immer noch gewerkelt. Etwa an den Rampen, wo in den vergangenen Wochen aber Fortschritte zu erkennen waren. Doch noch immer stehen Bauzäune, kann ein Ende der Arbeiten von außen nicht abgeschätzt werden. Und die Bahn? Die schweigt, kann gestern keine Angaben machen, wann die Station, an der täglich rund 17 000 Personen ein- und aussteigen, endlich fertig sein wird.
"Nachdem wir 30 Jahre gewartet haben, sind die meisten Bürger noch relativ gelassen", sagt Ortsvorsteher Christian Wernet (CDU). Man sei froh, dass es überhaupt passiere. Die, die direkt von der Baustelle betroffen seien, "sind aber natürlich nicht so begeistert".

Mehr als zwölf Millionen Euro sind für das Projekt vorgesehen. Das Gros, etwa 8,5 Millionen zahlt die Stadt. Allerdings erhält sie etwas mehr als die Hälfte aus Fördertöpfen des Bundes und des Landes zurück. Weitere 3,5 Millionen stammen von der Bahn, dazu kommt noch Geld vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), nämlich 680 000 Euro.

Anfang Juli hatten sie sich noch geäußert. Verantwortlich für die Verschiebung des Fertigstellungstermins war da die schlechte Witterung im vergangenen Winter und der Fund baulicher Altlasten. So seien die Arbeiter im Zuge des Baus der neuen Fußgängerunterführung auf eine frühere, unbekannte Unterführung gestoßen.

Dabei ist der sich verzögernde Fertigstellungstermin längst nicht das einzige Ärgernis, das im Zusammenhang mit dem Bau entstanden ist. Zunächst ging es dabei um drei Bäume: Die Japanischen Schnurbäume waren Anfang 2010 ohne das Wissen des Grünflächenamts gefällt worden. Die Bahn berief sich auf eine Genehmigung des Regierungspräsidiums. Dennoch gab es großen Wirbel.

Zu Beginn dieses Jahres sorgten dann geschlossene Rampen für Aufregung. Denn nur noch über eine provisorische Holztreppe konnte man in die Unterführung und damit auf die andere Seite Rödelheims gelangen. Ein unüberwindbares Hindernis für Eltern mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrer oder andere gehbehinderte Menschen. Ein Bahnsprecher damals dazu lapidar: "Im Zweifel müssen die Fahrgäste eine Station weiterfahren, um dann mit dem Zug in Gegenrichtung auf die andere Seite zu gelangen." Glücklicherweise sprang dann die Stadt der Bahn zu Seite, setzte einen Kleinbus ein, der die Menschen auf die andere Seite des Bahnhofs brachte.

Wenn es bei all dem Ärger für die Rödelheimer dann doch etwas Positives gibt, ist es, dass sie in dann wohl doch nicht allzu ferner Zukunft einen runderneuerten Bahnhof haben werden. Der hat dann eine neue Fußgängerunterführung, Aufzüge, umgebaute Bahnsteige samt neuer Überdachungen, ist barrierefrei und mit neuester Technik ausgestattet. "Mit dem, was man bisher sieht, sind wir sehr zufrieden", betont Wernet.

Und wenn am Bahnhof denn tatsächlich mal alles fertig ist, geht es gleich weiter. Denn die Stadt steht in den Startlöchern, will den östlich gelegenen Baruch-Baschwitz-Platz umgestalten. Dafür stehen 852 000 Euro bereit.

Noch länger wird es an der Westseite dauern. Und ausnahmsweise ist da die Bahn ziemlich unschuldig. Dort soll ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Doch die erste Präsentation fiel im Ortsbeirat 7 (Hausen, Industriehof, Praunheim, Rödelheim, Westhausen) durch. Die bisherigen Pläne sehen eine Verlegung des Rewe-Marktes vor. Wohnungen und Büros kämen in einem bis zu vierstöckigen Neubau dazu. Zudem sollen die Bushaltestellen verlegt werden – woran sich besonders viel Kritik entzündet. Mittlerweile gibt es einen Arbeitskreis. "Wir sind beruhigt, dass nichts als Schnellschuss umgesetzt wird", sagt Wernet. Baubeginn dürfte aber frühestens 2013 sein. Bis dahin, soviel scheint nun doch sicher, dürfte der Bahnhof fertig sein.ses (ses)

Verbraucherzentrale warnt vor Mahnbescheiden aus Athen

Frankfurt. Vor einem Mahnschreiben der Kanzlei Katharina Davoutaki & Partner mit einer Niederlassung in Frankfurt warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Die in Athen zugelassene Rechtsanwältin verlangt die Zahlung von 127,50 Euro für für die Teilnahme an der Lotto-Spielgemeinschaft des Unternehmens Lotto-Tip GmbH. In dem Schreiben heißt es, dass ein Lastschrifteinzug vom Konto des Betroffenen nicht vorgenommen werden konnte und daher die Mitgliedschaft gekündigt wurde. Die Verbraucherzentrale rät, die Forderung nicht ohne eingehende Prüfung zu zahlen. Betroffene berichten, dass sie keinen Vertrag mit der Lotto-Tip GmbH haben.

„Wer im Zweifel ist, ob ein Vertragsverhältnis besteht, sollte dies nachprüfen, und nicht ohne weiteres das geforderte Geld überweisen“, warnt Christian Gollner, Rechtsreferent der Verbraucherzentrale. „Ist die Forderung unberechtigt, sollten Betroffene trotz aggressiver Androhung eines Mahnverfahrens und weiterer Kosten schriftlich per Einschreiben widerrufen“, so der Verbraucherschützer weiter.

Immer wieder versuchen dubiose Geschäftemacher mit zweifelhaften Forderungen, die Gutgläubigkeit der Verbraucher auszunutzen. Mit der Kanzlei Katharina Davoutaki & Partner kann die Angelegenheit derzeit nicht geklärt werden. Über die angegebene Telefonnummer ist sie für Gespräche nicht zu erreichen.

Mittwoch, 14. September 2011

Bahnhof Westseite: Plan hat sich wenig verändert

Rödelheim. Diesen Anblick wird es wohl noch einige Jährchen geben. Zwar soll das Gebiet westlich des Rödelheimer Bahnhofs ein neues Gesicht bekommen, doch wird dies frühestens in drei Jahren der Fall sein. So lange wird es nämlich mindestens dauern, bis der dazugehörige Bebauungsplan 878 rechtskräftig sein wird - und der Investor sein Versprechen wahr machen kann - und will.  Bis dahin, und wahrscheinlich auch darüber hinaus, wird sich für die Anwohner in der Westerbach- und Breitlacher Straße allerdings nicht viel in Sachen Lärmbelästigung durch stehende Busse ändern.

Grund hierfür ist auch, dass der Ortsbeirat 7 beschlossen hat, die Bürger in die Planung zumindest beratend miteinzubeziehen. Im Juni 2010 hatte Antonius Schulze Mönking vom Stadtplanungsamt die ersten Entwürfe für die  Umgestaltung vorgestellt. "Ein Glücksfall" und eine "große Chance" sei es, eine solch große zusammenhängende Fläche neu überplanen zu können, unterstrich er nochmals vorhin (Dienstagabend) beim ersten Bürgertreffen. Bis zum Umbau des Bahnhofs befand sich der Busbahnhof hinter dem Rewe-Markt. Nicht schön, aber durchaus funktionabel und - was viele Anwohner zurzeit vermissen - abgeschirmt vom Motorenlärm.

Interesse hielt sich in Grenzen

Das Interesse der betroffenen Bürger hielt sich jedoch sehr in Grenzen. Vornehmlich Ortsbeiratsmitglieder waren gekommen, dazu vielleicht 10 bis 15 Interessierte. Und die hörten, was an sich schon alles bekannt war. Der Rewe-Markt soll abgerissen werden und dann in Richtung Glashüttener Straße zurückgesetzt neu und vor allem größer gebaut werden. Darauf, sowie im dahinterliegenden Areal sollen Wohnungen und kleine Läden entstehen.Immerhin: Spielhöllen sollen von bornherein ausgeschlossen werden. Ebenso zusätzlicher großflächiger Einzelhandel, der den wenigen Läden in Rödelheim das Leben sonst zu schwer machen könnte. An der südlichen Spitze, dort wo zurzeit die neue Bahnunterführung entsteht, soll ein Bushalteplatz entstehen, für die Busse der Linien 55, 60, 56 uns 252. Mindestens vier Haltepunkte sollen so, längs der Breitlacher Straße angelegt werden. Unmittelbar entlang der Straße sind sechs Taxi-Plätze bislang angedacht.


In Sachen Motorenlärm wird so also voraussichtlich zur bisherigen Situation für die Anwohner wenig ändern. Zumindest, wenn der neue Rewe kommen sollte. Wartepositionen hinter dem Neubau, quasi analog zur bisherigen Situation, konnte Schulze Mönking beinahe schon ausschließen. Diese würden einen 15 Meter breiten Streifen verschlingen. Für einen Supermarkt bliebe da zu wenig Platz.



Lärm wird auf Dauer kaum weniger

Zwar wurden mehrere Modelle durchgespielt, wie die Busse künftig halten und warten sollen - an einer Lösung vor dem Markt, in Längs- oder Querrichtung, dürfte wohl kein Weg vorbei führen. Schuld daran ist auch die alte Marone neben dem jetzigen Rewe-Eingang. Ortsbeirat und Stadtverordnete hatten den Baum unter Schutz gestellt. Nun steht er, zumindest für einige denkbare Alternativen, im Weg. Lediglich Veljko Vucsanovic (CDU) warf die Frage in den Raum. Die vereinzelt sogar Anhänger fand. "Warum macht ihr aus den Baumresten ein heiliges Denkmal?", frage ein weiterer Anwohner. Doch die Diskussion erstickte Ortsvorsteher Christian Wernet mit dem Hinweis auf die Parlamentsbeschlüsse im Keim.

Muss die Marone wirklich bleiben?

Nun gut, allerdings darf man sich schon fragen, wie lange es die olle Marone, immerhin 150 Jahre alt soll sie sein, es noch macht und ob man deshalb bei einem solchen "Jahrhundertprojekt" (Vucsanovic) wie der Bahnhofsumgestaltung kompromisse eingehen sollte.

Was die lärmgeplagten Anwohner besänftigen könnte ist die Tatsache, dass mit der Fertigstellung der Unterführung (demnächst hoffentlich) nicht gleich bündig mit der Umgestaltung begonnen wird. Frühestens könnte der Bebauungsplan offen liegen, ein Jahr später etwa wäre er rechtsgültig. Und ob danach gleich bündig begonnen wird zu bauen, ist auch noch ziemlich offen. Und solange sollen die Busse wieder hinter dem Rewe ihre Halteposition finden. Allerdings dürfte das dann eine Sackgasse sein. Denn mit der neuen Unterführung sieht es  derzeit schwer danach aus, als wäre edas Umfahren des Marktes nicht mehr möglich. Die Vorschläge der Bürger sollen nun noch einmal planerisch überdacht werden. Das nächste Treffen könnte dann in 4 bis 6 Wochen stattfinden.

Samstag, 10. September 2011

So kann man auch mit leeren Flaschen Gutes tun

Rödelheim. Na, beim letzten Aufräumen im Keller oder nach der letzten Feier auch die eine oder andere Pfandflasche gefunden? Wir Deutsche sind ja die Pfandweltmeister. Aber dann, wenn man nur einzelne Flaschen hat, die in keinen Kasten gehören, hat man irgendwie keinen großen Bock, diese gesondert zu entsorgen, oder sich gar an der anderen Schlage am Automaten anzustellen - wenn man überhaupt dran denkt, die Flasche beim nächsten einkauf einzupacken. Stimmt's?

Für den öffentlichen Raum gibt's 'ne Lösung. Schmeiß die Flasche einfach in einem Mülleimer an einer gut frequentierten Stelle - sagen wir am Rödelheimer Bahnhof - und innerhalb der nächsten Stunde kommt garantiert jemand vorbei, der das Teil aus dem Müll fischt. Am Hauptbahnhof sind die Sammel fast schneller getaktet als der ICE, da wird nichts übersehen. Manchmal steigen sogar Sammler am Endbahnhof ein und laufen den ganzen Zug ab, um Leergut zu finden. Aber die einzelne Flasche extra zum Bahnhof bringen?

wie wär's mit abholen lassen. Denn seit einigen Wochen gibt es in vielen deutschen Städten, darunter auch Frankfurt (zurzeit aber etst Bornheim) die Möglichkeit, ungewollte Pfandflaschen abholen zu lassen. Dafür gibt es das Portal http://www.pfandgeben.de/. Dort lässt sich in eine Maske die Stadt und die ungefähre Flaschenanzahl eintragen. Wer das getan hat, bekommt eine Handynummer eines Pfandsammlers in seiner Gegend. Dort kann man dann anrufen und der Sammler kommt vorbei und holt die Flaschen ab. Das kostet nix, aber das Pfand ist dann natürlich auch weg, klar. Unter Facebook http://www.facebook.com/#!/Pfandgeben.de haben  bereits mehr als 3000 User den Service ausprobiert und sind größtenteils restlos zufrieden. Also: Nicht einfach in die Tonne kloppen, sondern vielleicht einfach einen Menschen etwas glücklicher machen, der es nicht so dicke hat. So kann man auch gleich etwas für sein Umweltgewissen tun und irgendwie auch ein halbwegs gutes Werk verrichten.

Eventuelle kann man auf dem Portal auch erfragen was man tun muss, um als Pfandsammler aufgenommen zu werden. Hier etwas, was ich gefunden habe: "Pfandgeben.de ist für Leute gedacht, für die das Sammeln von Flaschen auch vorher schon ein wichtiger Teil ihrer Existenzsicherung war. Es wäre super, wenn sich jeder der sich bei Pfandgeben.de ohne reellen Bedarf anmeldet, bewusst ist, dass er evtl. anderen Menschen eine wichtige Einkommensquelle nimmt. Als Studenten- oder Nebenjob ist dieses Projekt nicht gedacht. Danke", heißt es in der Facebook-Gruppe.

Freitag, 9. September 2011

So wird man Tagesmutter oder Tagesvater

Tagesmütter und –väter werden ständig gesucht. Schließlich ist Frankfurt für junge Familien wieder attraktiv. Deshalb unterstützt und fördert die Stadt neben dem weiteren Ausbau der Betreuungsplätze für unter Dreijährige in Kindertageseinrichtungen auch intensiv die Betreuung von Kindern durch Tagesmütter oder Tagesväter.

Rödelheim. Kinderbetreuung ist immer ein Thema im Stadtteil, auch wenn die Zahl der Krippenplätze in letzter Zeit merklich gestiegen ist. Doch welche Voraussetzungen braucht man, um Tagesmutter oder -vater zu werden? Wie wird man bei der Tätigkeit unterstützt? Gibt es eine vorbereitende Qualifizierung? Wie sind die Rahmenbedingungen und wie sieht die Finanzierung aus? Diese und noch mehr Fragen werden in einer Informationsveranstaltung des Stadtschulamtes am Dienstag, 13. September, um 14 Uhr beantwortet.

Veranstaltungsort ist das Stadtschulamt in der Seehofstraße 41 in Sachsenhausen. Wer Interesse an dieser Tätigkeit hat und zur Informationsveranstaltung kommen möchte, meldet sich telefonisch unter 069/212-30119 oder per E-mail an tagespflegeboerse@stadt-frankfurt.de.


Die folgende Informationsveranstaltung ist am Donnerstag, 6. Oktober, um 18.30 Uhr. Alle weiteren Termine stehen im Internet unter www.frankfurt.de/kinderbetreuung. (Quelle: Stadt)

Na, wer wird denn gleich den Teufel an die Wand malen?

gesehen von H.P.K. am 27.8.2011

Frankfurt hat so viele Einwohner wie noch nie

Röelheim. Im ersten Halbjahr 2011 hat die Frankfurter Einwohnerzahl den bisherigen Höchststand vom 31.12. 1963 übertroffen. Der für das Bürgeramt, Statistik und Wahlen zuständige Infrastrukturdezernent, Stadtrat Volker Stein, stellt dazu fest: „Seit fünf Jahren wächst Frankfurt stetig durch Zuzüge und durch einen nicht unbeträchtlichen „Geburtenüberschuss“. Die Stadt muss sich auch in den nächsten Jahren auf weitere Einwohnerzuwächse einstellen.“

Die städtische Einwohnerprognose vom Herbst 2010 rechnet bis Ende 2012 mit 705.000 Einwohnern. 2020 wird danach der Höchststand von 725.000 Einwohnern erreicht. Durch frühere Umzugsbefragungen ist bekannt, dass die Hauptzuzugsmotive durch Arbeitsplatz und Ausbildung gebildet werden. Auch die Urbanität wirkt für viele als Magnet und übt eine entsprechende Anziehungskraft aus. Stadtrat Stein: „Frankfurt hat hier mit seinem internationalen Flair und den harten Standortfaktoren eine Menge zu bieten.“
In den ersten 6 Monaten des laufenden Jahres hat sich der Bevölkerungszuwachs mit einem Plus von 4325 fast so stark fortgesetzt wie im letzten Jahr. Zum 30. Juni 2011 ergab die eigene Bevölkerungsfortschreibung für die Stadt Frankfurt am Main die Zahl von 692.500 Einwohnerinnen und Einwohnern, davon 522.700 Deutsche und 169.800 Ausländerinnen und Ausländer. Der Ausländeranteil ist um 0,2 Prozent-Punkte auf 24,5 Prozent gestiegen und liegt damit wieder auf dem Stand von Ende Juni letzten Jahres.

Stadtrat Stein: „Durch den Zuzug junger Menschen ist der demografische Wandel in der Stadt leichter zu beherrschen. Wir werden viele von ihnen auf Dauer in der Rhein-Main-Region brauchen, um unsere Wirtschaftskraft und unseren Lebens-standard zu halten.“

Die Statistik „Einwohnerstand und Einwohnerbewegung in Frankfurt am Main – Erstes Halbjahr 2011“ ist als Frankfurter Statistik Aktuell Nr. 27/2011 unter http://www.frankfurt.de/ abrufbar. (Quelle: pia)

Sonntag, 4. September 2011

Brückenfest am Blauen Steg!

(Fotos aus dem Vorjahr)
Am Sonntag, den 4.9.2011 von 12 Uhr bis 18 Uhr findet das Brückenfest am Blauen Steg in Rödelheim-West, am Ende der Marquardstraße statt.
Das detaillierte Programm wird hier exclusiv und erstmalig dargestellt:

Musik:
ab 13.30 Uhr Jürgen Salerno und "special guests"
15.00 Uhr Coffee'n cream
16.00 Uhr Fellblech




Kunst am Fluss und Malwand für Spontankunst
13.00 - 17.00 Uhr, Koordination: Leo Pinkerton

Bringen Sie einfach Ihre Werke und Staffelei zum Ausstellen mit!

Literaturbrücke mit Aphorismen, Sprüchen und Lebensweisheiten
12.00 - 17.00 Uhr , diesmal auch zum Selberdichten

Aktionen für alle von 0-99
13.oo -16.00 Uhr Töpfern
14.00 - 16.30 uhr Spiele von Gummitwist bis Geocaching
14.00 - 17.00 Uhr kreative Schiffswerft
13.00 - 16.00 Uhr, Kräuterworkshop
14.00 - 17.00 Uhr Stricktreff
14.00 - 17.00 Uhr Geschichtenzelt

Bewirtung
Würstchen, Getränke, Kaffee, Kuchenbüffett
türkische und indonesische Speisen, Erdnusssuppe

Finale
17 Uhr Los Filonautas Seiltanztheater aus Italien

Bitte unterstützen Sie die hungrigen Gäste mit Ihrer Kuchenspende und gleichzeitig damit auch noch das Budget des Festes. Der Erlös des Kuchenverkaufs hilft zu 100% bei der Festfinanzierung. Die Kuchenspenden können direkt zum Fest mitgebracht werden! Weitere Informationen unter Tel. 93490218 (Nachbarschaftsbüro, Quartiersmanagement Rödelheim-West).

Samstag, 3. September 2011

Marias Bistro zieht im in die Flint-Kantine

Rödelheim. Vor einigen Tagen hat Marias Bistro in der Westerbachstraße, gleich neben Aldi, geschlossen. Schade eigentlich, denn das Essen war prima, günstig und man konnte dort sogar ganz nett feiern. Aber: Immerhin brauchen hungrige Mittagstischler sich nicht zu sorgen, denn Maria bleibt ihnen erhalten. Aus bestens informierten Kreisen erfuhr dieses Blog, dass Maria die Kantine der Flint Group, also gleich gegenüber, übernehmen wird. Und das Beste: die Kantine ist auch für Externe geöffnet. Nur halt so schön gemütlich wird nicht sein, tippe ich mal.

Donnerstag, 1. September 2011

Sehr grenzwertiges Marketing des Nobel-Maklers

Rödelheim. Kaltaquise ist verboten. Kaltaquise? Ungefragt an Menschen herantreten und ihnen irgend etwas verkaufen wollen. Nur daran halten tut sich keine Sau. Auf allen Kanälen: Telefon, Fax, Mail, oder - ganz klassisch - per Post. Oder in diesem Fall eine handeingeworfene Postwurfsendung.

Das fand ich übrigens besonders frech, steht doch an meinem Briefkasten sehr deutlich unmittelbar unterhalb des Briefschlitzes geschrieben: Bitte keine Werbung und kostenlose Zeitungen.

Welchen Part dieser Message ausgerechnet der noble Immobilienmakler Von Poll nicht verstanden hat, werde ich in den nächsten Tagen einmal eruieren. Immerhin brüstet man sich damit nur "exklusive" Immobilien an "solvente" Kunden zu verkaufen. Auch die Schneider-Villa im Vordertaunus vermarktete einst Von Poll.

Jedenfalls fand ich vorhin einen Brief besagter Makler im Briefkasten. Hochglanz, gefaltet eher wie eine Hochzeitseinladung, denn wie ein schnödes Werbeschreiben. Darin fragte man mich, zugegebenermaßen sehr höflich und wortreich, ob ich nicht mein Haus verkaufen wolle. Textkostprobe: "Wie sie möglicherweise erfahren haben" (wieso sollte mich das interessieren?), "konnten wir vor Kurzem in ihrer Nähe eine Immobilie schnell und zur großen Zufriedenheit des Eigentümers verkaufen." (Toll, bei 3,95 Prozent Provision habt ihr ja sicher ein nettes Sümmchen eingestrichen).

"Wir suchen weiterhin für einen solventen Kaufinteressenten gezielt in ihrer Gegend" (lesen die den Mietspiegel eigentlich nicht?) "eine attraktive Immobilie" (Jetzt muss ich mich, glaube ich, gebauchpinselt fühlen. Unser Häuslein eine attraktive Immobilie, soso). "Rufen Sie uns an, wenn Sie Ihre Immobilie jetzt oder in naher Zukunft" (ha, wir sind doch erst eingezogen) "veräußern möchten. Auch über eine Empfehlung würden wir uns freuen."

Weiter unten folgt dann der gespielte Witz, Achtung!: "Professionalität und Diskretion sind bei unseren erfahrenen Immobilienexperten eineSelbstverständlichkeit." Ich lach mich schlapp! Wer wirft mir denn ganz indiskret einen Werbewisch in den Briefkasten und fragt, ob er meine Bude verhökern darf? Das nennt man bei von Poll also Diskretion. Gezeichnet hat das Schreiben ein gewisser "Daniel Ritter", anscheinend der Geschäftsführer.