Sonntag, 29. Dezember 2013

"Lucia & Stelios" übernehmen die Parkterrassen im Vereinsringhaus

Rödelheim. Der wechsel in den Parkterrassen zum Jahresende war ja bereits durchgesickert, jetzt ist auch klar, wer die Nachfolge des scheidenden Kostas übernehmen wird. "Lucia und Stelios" so die Namen der neuen Pächter, die die Vereinsringsvorsitzende Barbara Neif heute am späten Nachmittag der Öffentlichkeit mitteilte. Nachnamen nannte sie aber nicht.
"Die Suche nach einem neuen, geeigneten Pächter für unser Vereinsringhaus war erfolgreich und wir hoffen, dass wir mit den neuen Pächtern ein gutes Team für unsere Vereine gefunden habe, das auch individuell auf die unterschiedlichen gastronomischen Wünsche und Bedürfnisse unserer Mitgliedsvereine eingehen wird", teilte Neif mit.
 Ab dem 24. Januar wird die Gaststätte Parkterrassen im Rödelheimer Vereinsring wieder täglich geöffnet sein. Geboten werden sollen Klassiker der deutschen Küche und griechische Spezialitäten. An diesem Abend findet ab 20 Uhr ein Konzert der Manfred Härder Blues-Band statt. Der Eintritt ist wie immer frei In der Wintersaison ist die Gaststätte täglich geöffnet von 11.30 – 22 Uhr und bietet durchgehend warme Küche.
An jedem Donnerstag ist Schnitzeltag – alle Schnitzelgerichte zum Preis von 6,50 Euro. Der Vereinsring startet das neue Jahr mit seinem Neujahrsempfang am 9. Februar.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Parkterrassen: Kostas kratzt die Kurve

Rödelheim. Kostas kratzt die Kurve - nach sieben Jahren hört der Pächter der Parkterrassen -Vereinsringhaus - auf. Traue mich das ja fast nicht zu sagen, aber hoffentlich lasten kein fluch auf mit. Als wir vor gut drei Jahren die Taufe beim Griechen in der TGS Sporthalle feierten, war dies die letzte feier vor der Schließung. Und auch in den Parkterrassen hatten wir vor nicht allzu langer Zeit im Sommer ein Familienfest - und jetzt das. Bis zum neuen Jahr gibt Kostas und seine Mannschaft nochmal Vollgas. An allen Tagen ist ab 11 Uhr geöffnet, an Silvester gibt es ein kalt-warmes Buffet für 20 Euro pro Person. Der Vereinsring hat übrigens schon verkündet, dass die Gaststätte nicht lange ohne Pächter sein soll und schon Ende Januar wiedereröffnen wird.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Polizei nimmt Gang Bang-Party hops - Sozialhilfe aufgebessert

Rödelheim. Es komt ja selten vor, dass die Stadt die Arbeit des Ordnungsamts aktiv öffentlich hervorhebt. Es sei denn, es ist etwas spektakuläres gelungen. So wie am vergangenen Montag. Tatort: ein Frankfurter Hotel. Protagonisten: ein geschäftstüchtiges Ehepaar und einige unternehmungslustige Freier. Spielverderber: Landes- und Stadtpolizei sowie Mitarbeiter des Ordnungsamtes. In einer gemeinsamen Aktion haben sie am Abend eine Gang Bang-Party aufgelöst. Die Veranstalter hatten sich eine lukrative Nebenverdienstmöglichkeit zum Arbeitslosengeld (ALG) II geschaffen und in der Vergangenheit Hunderte solcher Veranstaltungen organisiert.
 180 Euro „Eintritt“ war es den Freiern wert, die auf einschlägigen Internetseiten beworbene Veranstaltung zu besuchen. Allerdings hatten auch die Ordnungshüter entsprechend recherchiert und beendeten das Treffen. Das Ehepaar versuchte sich mit einer Gewerbeanmeldung für Internetdienste zu rechtfertigen, diese war jedoch schon 2010 „wegen Erfolglosigkeit“ wieder abgemeldet worden. Im Zuge der ersten Ermittlungen, die auch zwei sichergestellte Laptops einbezieht, konnten dem Pärchen insgesamt 450 GangBang-Veranstaltungen zugerechnet werden.
 Zusammen mit dem seit 2005 bezogenen ALG II beläuft sich der Schaden für den Fiskus auf fast 1.000.000 Euro. Entsprechende Strafverfahren wegen Verstößen gegen die Gewerbeordnung, Betrugs und dem Verdacht der Steuerhinterziehung wurden eingeleitet. Weitere Ermittlungen folgen.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Gefährlich: Spielende Kinder auf einer Eisenbahnbrücke

Bei der Wahl des Spielplatzes können sich Kinder unwissend in Lebensgefahr begeben. So geschehen vergangenen Montag. Wie das Presseamt der Stadt mitteilt, hatte ein Stadtpolizist des Ordnungsamtes von einer Tankstelle an der Rebstöcker Straße aus zwei spielende Jungen beobachtet, einer neun, einer elf Jahre alt. Die zwei tobten auf einer Eisenbahnbrücke. Höchste Lebensgefahr, zumal die Jungs auch auf das Rufen des Stadtpolizisten und eines Bahnmitarbeiters nicht reagierten. Die Männer griffen ein und führten die Kinder aus der Gefahrenzone. Kaum hatten sie die Gleise verlassen, näherten sich eine Regional- und eine S-Bahn. Einer der Jungs flüchtete, konnte jedoch von der herbeigerufenen Bundespolizei wieder eingefangen werden. Beide Kinder konnten ihren Eltern unversehrt übergeben werden. Der Schienenverkehr musste an dieser Stelle kurzzeitig unterbrochen werden.

In Rödelheim fallen in nächster Zeit Bäume

Rödelheim. In den kommenden Wochen wird das Grünflächenamt an verschiedenen Stellen im Stadtteil Bäume fällen: Eine Robinie im Solmspark; eine Pappel und zwei Ahornbäume auf der Kullmannwiese; eine Robinie auf der Insel im Brentanopark; eine weitere Robinie auf der Niddainsel sowie zwei Robinien in Hausen nördlich des alten Friedhofs.
Wegen zu dichten Bestands kann an diesen Stellen nicht nachgepflanzt werden, teilt die Stadt mit. Außerdem müssen weichen: Eine Robinie, ein Spitzahorn und eine Fichte im Solmspark; zwei Robinien im Rödelheimer Parkweg; drei weitere Robinien in Alt Rödelheim; zwei Linden am Industriehof; zwei Robinien am Fischstein; eine Linde in der Ludwig-Landmann-Straße und zwei Platanen in der Praunheimer Landstraße. Alle Bäume werden in der nächsten Pflanzsaison durch neue ersetzt.

Montag, 9. Dezember 2013

Altkleidersammlung: Wohin die Klamotten gehen, wem sie wirklich helfen

Rödelheim. Der Post über die Kleidersammlung der Wäschekorbe gehört zu den meistgeklickten Beiträgen dieses Blogs. Offenbar besteht eine gewisse Unsicherheit, wie mit alter Kleidung wirklich Gutes bewirkt werden kann und ein gewisser Bedarf an Information. Allen, die wissen möchten, was mit ihren Kleider"spenden" wirklich passiert, sei diese Dokumentation ans Herz gelegt, lieft am Montag, 9. 12. 20.15-21 Uhr im WDR-Fernsehen unter dem Titel "Könnes kämpft".

 http://www.wdr.de/tv/koenneskaempft/sendungsbeitraege/2013/1209/altkleider.jsp

Wer die dreiviertel Stunde nicht investieren möchte. Am Ende wird empfohlen, gebrauchte Kleidung in die nächste Kleiderstube der Stadt zu bringen. Hier ein paar Adressen in der Nähe hier in Frankfurt:


Kleidung & Wäschepflege
Affentorplatz 2
60594 Frankfurt
„Avetorstubb“
Mo - Fr
8.00 – 14.00 
 Caritasverband e. V.
Kleiderkammer /Keller

+++++

Kleidung
Bornheimer Landwehr 57 a
(Eingang Freiligrathstr. 37-39)
60385 Frankfurt
Mo – Mi
9.00 – 16.00
Do 9.00 – 18.00
Fr 9.00 –13.00
Ökumenischer Familienmarkt
Frankfurt-Pass oder Berechtigungsschein erforderlich Tel.: 069/9043678-0

++++++

Kleidung
Ernst-Kahn-Str. 47
60439 Frankfurt
9.00 – 11.00
Jeden Mittwoch
(außer Schulferien)
Pfarramt St. Sebastian
Kleiderkammer Nordweststadt auch Schuhe, Bettwäsche und Haushaltswaren
Unkostenbeitrag 2,00 Euro

+++++

Kleidung
Gotenstraße 38
65929 Frankfurt
Tel.: 0162/4690877
Mi – Fr
9.00 – 17.00
Kleider im Werkhof als Second-Hand-Laden und Kinder-Kleider-Korb

+++++

Kleidung
Königsteiner Straße 130
65929 Frankfurt
Tel. 069/30064692
Mo – Fr
10.00 – 18.00
Sa
11.00 – 15.00
Kleider am Alleehaus als Second-Hand-Laden und Kinder-Kleider-Korb
Einkauf für InhaberInnen v. Frankfurt-Pass, ALG-II- Bescheid oder Berechtigungsschein (von Schulen, Beratungsstellen oder Sozialrathaus)

+++++

Kleidung
Rhaban-Fröhlich-Str. 18
Kellereingang
60433 Frankfurt
Tel.: 069/95 29 20 27
Mi
9.30 – 11.30
St. Josef Eschersheim
Kinderkleiderkorb

+++++

Kleidung
Große Seestraße 30
60486 Frankfurt
Tel.: 069/24277412

+++++

Ackermannstraße 43
60326 Frankfurt
Tel. 069/27294855
Mo und Di
10.00 – 14.00
Mi, Do und Fr
10.00 – 18.00

Di und Do
10.00 – 18.00
Mi und Fr
10.00 – 14.00
Geplant
1. Sa im Monat
12.00 – 16.00
DRK – Kleiderladen
(geringes Entgelt)

+++++

Kleidung
Merianplatz 13
60316 Frankfurt
Do
12.00 –14.00
Evangelisch-methodistische Christuskirche

+++++

Kleidung
Ben-Gurion-Ring 39
60437 Frankfurt
Do
15.00 – 17.00
außer in den Schulferien ,
2-3 mal jährlich Kleiderflohmarkt
Evangelische Gemeinde
Am Bügel

Gutsortierte Kleiderkammer,
Preise ab 0,50 € aufwärts

+++++

Kleidung
Rohrbachstraße 54 HH
60389 Frankfurt
Tel. 069/40353665
Di, Do und Fr
10.00 – 15.00
Diak. Werk f. Frankfurt am Main
ModeKreativWerkstatt

Kleidung für den Job –
ein Angebot nur für Frauen 

Außerdem veranstalten die Rödelheimer Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen regelmäßig Kleiderflohmärkte. Termine werden, soweit bekannt, hier veröffentlicht.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Statt Gemüseladen jetzt Thaiimbiss in der Radilostraße 34

Rödelheim. Was ist das? Edward Hoppers Werk "Nighthawk" nachgestellt auf der Radilostraße in Rödelheim? Womöglich im Rahmen des lebenden Adventskalenders? Nicht ganz - wobei: ein Türchen wird sich dort, wo einst ein Gemüseladen mit Imbiss seinen Platz hatte (Radilostraße 34), auch öffnen. Übrigens gleich gegenüber der Thaimassage.
Nach langer Renovierung wird dort am Montag, 9. Dezember, der Thaiimbiss "Phad Thai" eröffnen. Imbiss ist allerdings übertrieben, denn der Laden bietet ausreichend Sitzplätze - rund 25. Und zu essen gibt es alles, was man von einem Thai-Imbiss erwartet - und, laut Flyer, ohne Glutamat. Bei 2,50 Euro startet das angebot - dafür gibt es sechs vegetarische Frühlingsrollen oder vegetarische Wan Tan. Als Hauptspeisen gibt es diverse Gerichte: Huhn, Ente, Rind oder vegetarisch mit Reis, mehr oder weniger scharf. Kostenpunkt zwischen 6,50 und 8,50 Euro (Garnelen mit roten Thai-Curry). Gesondert aufgeführt werden zudem Ingwergerichte mit Reis. Wer mag, kann sich sein Gericht mit diversen Extras (Reis, Cashews, Tofu oder Erdnusssoße) gegen Aufpreis (0,50 - 1,50 Euro) aufpeppen. Die Desertkarte ist übersichtlich: Gebackene Banane zu 3,50 Euro.

Öffnungszeiten: Mo-Sa 11-22 Uhr, So und Feiertag 12-22 Uhr, Telefon: 069/905 566 60
Internet: www.phadthai.de


Samstag, 30. November 2013

Kochbuch mit Rezept von Moses P.

Rödelheim. Am 5.Dezember erscheint "Kochen Unplugged", das Buch des Kochs Christoph Brand, mit Rezepten, die er mit deutschsprachigen Musikern – u.a. mit Moses P. – gekocht hat. Das Konzert zum Buch, auf dem Moses mit Unplugged-Besetzung spielen wird, findet am 14. Dezember in Kassel  in der Documentahalle statt. Alle Infos zu Buch und Konzert unter www.fliegende-koeche.de.

Mittwoch, 27. November 2013

CDU will Alkoholverkauf im Wasserhäuschen im Solmspark verbieten - und andere Kuriositäten aus dem Ortsbeirat

Rödelheim. Spontan-Politik - so könnte man das bezeichnen, was sich in so manchem Gemeinde- oder Ortsbeirat so abspielt. Also Politik aus dem Bauch heraus, aber ohne tiefere Überlegung oder Strategie. Anders ist das nämlich nicht zu erklären, was sich im Ortsbeirat 7 nun abspielte.
Zunächst hatte der Pächter des Wasserhäuschens an der Nidda-Brücke im Solmspark das Wort. Er hatte davon Wind bekommen, dass die CDU einen Antrag gestellt hatte, den Alkoholverkauf in seinem Kiosk künftig zu verbieten. Von "Exzessen" schrieb die Fraktion in ihrer Begründung, von Müttern mit Kindern, die dort gefährdet seien, weil sich rund um das Büdchen speziell in den warmen Monaten, ein fester Stamm an Saufkundschaft versammelt. Das dürfe es so nicht geben und das werde man versuchen zu unterbinden, schleuderte CDU-Mann Zollmann dem Pächter, der eigens vorstellig geworden war, ins Gesicht. Damit dürfte klar sein: Kommt der Antrag durch, kann der Mann den Laden dicht machen. Denn von Ausflüglern oder eben Müttern mit Kind kann er sicher nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten.
Dass damit eines der letzten Wasserhäuschen in Rödelheim - in Frankfurt hat das durchaus eine lange und berechtigte Tradition - plattgemacht würde, scheint den Christdemokraten herzlich egal. Law-and-order heißt die Devise.
Aber mal ganz unter uns: Anders als an so mancher anderen Orten in Rödelheim ist es mir dort noch nie passiert, angepöbelt worden zu sein. Und: Anders als an vielen Orten in Rödelheim, finden sich dort so gut wie nie leere Flaschen, Scherben oder ähnliches, was auf alkoholische Exzesse schließen lassen könnte. Da, mit Verlaub liebe CDU, sieht es auf so manch anderem Spielplatz gerade nach den Wochenenden weitaus schlimmer aus.
Dass durchaus auch gastronomiefreundlich diskutiert werden kann, bewiesen die Ortsbeiräte eine knappe halbe Stunde später. Da ging es zunächst um dem Radweg auf Höhe des Anglerheims. Für einige scheint dieser Abschnitt eine der gefährlichsten Stellen in Rödelheim überhaupt zu sein. Um diesen Gefahrenpunkt auszubremsen, an dem sich Fußgänger und Radfahrer einen Kampf auf Leben und Tod liefern (Achtung, Ironie!) - und bei schönem Wetter die Gäste des Anglerheims teilweise den Weg zusätzlich verengen,  sehen einige Ortsbeiräte überhaupt keine andere Lösung, als (Ironie-Ende) den überbordenden Verkehr mit einer Schranke in seine Schranken zu weisen.  Kein Witz. Schließlich, so der SPD-Mann Sasse, müsse man doch alles unternehmen, damit der dortige Gastronom durch etwaige Verkehrsberuhigung keine Nachteile erleide (Hört, hört!).
Es ist zwar nachweislich dort noch nie etwas passiert, kein Unfall keine Rangelei, kein nichts - aber alleine das Vorstellbare ist einigen offenbar Grund genug, den Radverkehr mutwillig auszubremsen.
Glücklicherweise hat wohl das Radfahrbüro den Unsinn erkannt und angekündigt, jedwedes Hindernis umgehend wieder entfernen zu lassen. 
Immerhin bewies der Grüne Bocklet einen Kühlen Kopf er mahnte zur Besonnenheit, die Verkehrsteilnehmer zur Rücksicht - schließlich sähe das Niddaufer bis Bonames, wenn man wie wild Schranken und Hindernisse errichte, irgendwann aus wie der Todesstreifen in der ehemaligen DDR. Zum Radfahren zu ermutigen sei ein wichtiges Ziel der städtischen Verkehrsplanung - schon deshalb sei eine Schranke, insbesondere an der diskutierten Stelle, ich paraphrasiere den wortreichen Vortrag so: Blödsinn.
Wie am Ende der Ortsbeirat in Sachen Alkoholverbot entschieden hat entzieht sich meiner Kenntnis. Es ist zu hoffen, dass der CDU-Vorstoss abgeschmettert wurde. Aber alleine schon die Idee zeigt deutlich, dass man in Rödelheim in den politischen Gremien mit allerhand Unüberlegtem jederzeit zu rechnen hat.

Nachtrag: Wie der Tagespresse zu entnehmen ist, hat die CDU den Antrag auf Druck der anderen Ortsbeiratsfraktionen zurückgezogen, Alkohol am Wasserhäuschen verbieten zu lassen. Offiziell, um den Antrag zu "überarbeiten". Besser gleich weg damit.


Dienstag, 26. November 2013

Alte Handys im REWE-Markt abgeben - für ein Gorillaprojekt des Zoos

Rödelheim. Vielleicht ist schon bekannt, daß der Frankfurter Zoo alte Handys zugunsten eines Bergorilla-Projekt sammelt. Beim illegalen Abbau des Erzes Coltan - wichtig für die Handyproduktion - werden u.a. die letzten Lebensräume der Bergorillas zerstört.In Rödelheim gibt es nun eine private Sammelstelle bei Familie Horstmann, Fuchstanzstraße 31. Familie Horstmann bringt die Handy-Spenden dann zum Zoo. Wem der Weg nach Rödelheim (oder direkt zum Zoo) zu weit ist, kann sein kaputtes Handy bei passender Gelegenheit auch bei Heike Hecker im Stadtteilbüro in der Westerbachstraße abgeben. Sie reicht das Handy dann weiter. Mehr Infos zur Sammelaktion: http://www.zoo-frankfurt.de/helfen/handy-sammelaktion.html
Außer Handys fällt immer wieder auch anderer Elektroschrott an. Aber: die städtischen Sammelstellen liegen für die Meisten nicht zentral. Und wenn man zu den Sammelzeiten des Schadstoff-Mobils keine Zeit hat, die Elektroteile aber nicht in die Mülltonne werfen will? Die Stadt Frankfurt hat jetzt mit REWE ein Pilotprojekt zum Sammeln von Elektroschrott in Rewe-Märkten gestartet: "Nun ist es auch im Rahmen eines Pilotprojekts der FES möglich, seine Kleingeräte in ausgewählten REWE-Märkte abzugeben. Wird das Angebot positiv angenommen, ist eine Ausweitung auf weitere REWE-Märkte denkbar Hier kann man seine Kleingeräte ab sofort abgeben: REWE, Kurmarkstraße 3, Nieder Erlenbach;
REWE, Victor-Slotosch-Straße 11, Bergen Enkheim;
REWE, Karl-von-Drais Str. 13, Eckenheim;
REWE, Am Dachsberg 204, Preungesheim;
REWE, Westerbachstraße, Rödelheim;
Smart-Markt, Porthstraße 11, Eckenheim;
Smart-Markt, Oberer Kalbach Weg 2, Kalbach;
Smart-Markt, Hugo-Kallenbach-Straße 16, Sindlingen."
 Angeblich sind die Sammelbehälter recht unauffällig gestaltet. Am besten mal im Markt nachfragen.

Sonntag, 24. November 2013

Tiere füttern - gut gemeint ist meist das Gegenteil von gut.

Rödelheim. Mit der Tierliebe ist das so eine Sache. Gut gemeint ist meist das Gegenteil von gut. Das betrifft sicher nicht nur das Verhältnis von Mensch und Hund in dicht besiedelten städtischen Raum, das ich durchaus kritisch sehe (wurde hier ja schon thematisiert). Auch andere Versuche, wild lebenden Tieren vermeintlich etwas Gutes angedeihen zu lassen, indem man es gegen seinen Willen füttert, lassen sich immer wieder beobachten.
Es fängt ja harmlos an. Sinken den Temperaturen unter 20 Grad, nehmen die Supermärkte Vogelfutter auf ins Sortiment: Körnermischungen, Meisenknödel, das volle Programm. Dass bereits jedem Grundschüler erklärt wird, dass man Vögel im Allgemeinen nicht zu füttern braucht, ist wurscht. Ausnahmesituationen gibt es immer: eine wochenlange geschlossene Schneedecke zum Beispiel, oder einen über Wochen knüppelhart gefrorenen Boden. Aber ohne Schnee und Frost sind Fütterungen überflüssig und schaden eher. Denn sie machen Meise und Co träge und faul. Und irgendwann verlernen sie, sich selbst Futter zu suchen. Schaut euch nur die Katzen an. Fängt eine Katze heute noch eine Maus konnte sie entweder nicht anders, weil ihr das Vieh unvorsichtig vor die Nase lief, oder ihr war langweilig. Hungrig war sie sicher nicht.
Auch schon mal im Brentanopark gewesen, dort, wie die Kleine Brücke den Radweg ans andere Niddaufer lenkt? Dort, wenige Meter entfernt vom griechischen Restaurant im Vereinsringhaus, hat sich seit einiger Zeit eine Nutria-Familie eingerichtet. Nutrias sind Biberratten - also größer als Ratten, kleiner als Biber, recht possierlich und - inzwischen  - alles andere als scheu. Warum auch. Die Menschen kommen und staunen und bringen in aller Regel säckeweise Futter mit: Möhren, Salatblätter, Küchenabfälle. Ein Paradies.
Ähnlich ergeht es den Enten. So viel Brot, wie ihnen kleine Kinder mit ihren Eltern allsonntaglich an der Nidda um die Ohren werfen, können die fast gar nicht mehr fressen, wenn sie nicht ihre schwimmfähigkeit verlieren wollen.
Etwas befremdlich wirkte es da schon, dass offenbar eine Bäckerei oder zumindest ein Verkaufsladen für Brot die Brache, die lange hinter dem Rewe-Markt in der Breitlacher Straße bestand, als Entsorgungsstation für Brot ansah. Kilo- fast Zentnerweise sah nan dort allmorgendlich das Brot liegen. Selbst als die Stelle eigentlich noch mit einem Zaun abgesperrt war. Hunderte Tauben fanden das spitze.
Und neuerdings scheint es eine weitere zweifelhafte Spielart mißverstanderener Tierliebe zu geben. Hinter dem Wartehäuschen am Mittelahnsteig meint nun jemand, ein ganzes Päckchen Haferflocken auskippen zu müssen. Die dazu passenden Taubenscharen ließen nicht lange auf sich warten. Welche Motive dahinter stecken - man weiß es nicht. Von schlichter Gedankenlosigkeit über einen gezielten Versuch, die Bahn zu ärgern bis pure Blödheit ist alles drin.

Zu wenige Hortplätze in Rödelheim: Eltern schreiben offenen Brief

Der nun folgende Brief wurde von den Elternvertretern des KIZ Biedenkopfer Weg an die Schulleitung der Brentanoschule, die Leitung der Erweiterten-Schulischen-Betreuung, die drei Kinderbetreuungseinrichtungen mit Hortangebot, das Stadtschulamt, das Bildungsdezernat, das Quartiersmanagement West sowie an die Mitglieder des Ortsbeirates 7 per E-Mail verschickt.

Wir hoffen, dass sich durch eine Zusammenarbeit aller Beteiligten die Betreuungssituation für das nächste Schuljahr verbessern wird.

Sehr geehrte Damen und Herren,
nach den diesjährigen Sommerferien ist zu den Eltern der jetzigen Vorschulkinder im Grundschulbezirk Brentanoschule in Rödelheim die Information durchgedrungen, dass für das kommende Schuljahr eine gravierende Knappheit an Plätzen im Bereich der Nachmittagsbetreuung für Schulkinder (Hortplätze) bestehen wird. Dies hat unter den Eltern der betroffenen Kinder große Besorgnis ausgelöst. In der Mehrheit der Familien sind beide Elternteile berufstätig. Daneben liegen in einigen Familien verschiedene soziale Gründe vor, die eine Hortbetreuung der Kinder gebieten. In allen Fällen ist von einem dringenden bzw. existentiellen Bedarf nach einer gesicherten Nachmittagsbetreuung für nahezu alle zukünftigen Schulkinder in diesem Bezirk auszugehen.
Die Elternbeiräte des KIZ Biedenkopfer Weg haben daraufhin formlos bei sämtlichen Kinderbetreuungseinrichtungen im Schulbezirk der Brentanoschule in Rödelheim die Zahl der für das Schuljahr 2014/15 gesichert zur Verfügung stehenden, freien Hortplätze angefragt. Die Rückmeldungen der vier Einrichtungen haben ergeben, dass für das nächste Schuljahr lediglich mit insgesamt 18 freien Hortplätzen zu rechnen ist. Laut Auskunft des Schulsekretariats der Brentanoschule stehen dem etwa 50 Schulanmeldungen gegenüber. Obwohl sich erfahrungsgemäß durch Umzüge, Gestattungsanträge und Abmeldungen älterer Kinder zum Schuljahresbeginn die Zahlen noch ändern können, sehen die Elternvertreter hier eine dramatische Unterversorgung im Schulbezirk der Brentanoschule als gegeben an.
Im Namen aller Eltern von Vorschulkindern in diesem Schulbezirk in Frankfurt-Rödelheim richte ich mich hiermit an die zuständigen Stellen im Stadtschulamt, die Schulleitung der Brentanoschule, die Leitungen der zuständigen Kinderbetreuungseinrichtungen, die Kitas Frankfurt, das Schuldezernat, die Schulverwaltung, die Mitglieder des Ortsbeirats 7 und die Vertreter der politischen Parteien mit dem Apell, sich dieser für die Familien existentiell dringenden Angelegenheit anzunehmen und Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Aus Sicht der betroffenen Elternvertreter wird es ohne eine zeitweilige Erweiterung des Angebots (Überbelegung) in allen Einrichtungen nicht möglich sein, den Bedarf an Hortplätzen nur annähernd zu decken. Darüber hinaus müsste die Möglichkeit einer irgendwie gearteten Erweiterung des Angebots unter Einbeziehung anderer, bereits vorhandener Träger in Rödelheim, wie des RAUMs, in Erwägung gezogen werden.
Im Namen aller betroffenen Eltern regen die Elternvertreter die Bildung eines Arbeitskreises zu diesem Thema im betroffenen Schulbezirk an, um im Austausch mit den zuständigen Stellen und den Leitungen der Betreuungseinrichtungen Lösungsmöglichkeiten zu erörtern. Für den Kontakt zur Schulverwaltung und zur Verwaltung der städtischen Kindertagesstätten bitte ich um Mitteilung von Namen und Kontaktdaten der zuständigen Ansprechpartner.
Die Elternvertreter des KIZ Biedenkopfer Weg werden am 26.11.2013 bei der Sitzung des Ortsbeirats 7 anwesend sein und das Thema des Hortplatzdefizits vortragen.
  
Mit freundlichen Grüßen
Laura Demirdöven
Elternvertreterin KIZ Biedenkopfer Weg

Donnerstag, 21. November 2013

Ein Lebenszeichen von La Fenice: "Wir geben nie auf!"

Rödelheim. Die Spekulationen schossen wild ins Kraut. Zum 1. Mai war La Fenice von der Radilostraße nach Alt-Rödelheim gezogen. Damit nicht genug Veränderung: Carmela, die Chefin, gute Seele, Küchenmeisterin und Alleinunterhalterin des Ladens hatte den Stab an den Sohnemann Alessio Dogana übergeben und sich einen ruhigeren Job gesucht. Alles schien gut zu werden. Das Lokal wurde nett eingerichtet und auf einmal war es zu. War die Lokalität nicht für ein gastronomisches Gewerbe zugelassen? lautete eine der Mutmaßung, die die Runde machen. Wobei: es hatte dort zuvor schon Gasteonomie gegeben. Gab es feuerpolizeiliche Gründe, oder Probleme mit den Behörden? Niemend wusste etwas.
Nun geht La Fenice in die Offensive. "Wir geben niemals auf!" prangt es in großen Lettern in einer Anzeige auf der Titelseite des aktuellen Main-Nidda-Botens.Und weiter: "Entgegen der verbreiteten Gerüchte, das La Fenice hätte geschlossen oder sei weggezogen, wir geben bekannt: Wir haben geöffnet in Alt Rödelheim 20 [...] Mo.-Sa. ab 18 Uhr, Sonntags geschlossen." Na also, ein Lebenszeichen.


http://www.la-fenice.de/index.html

Montag, 18. November 2013

Leerstandsmelder.de meldet über 560 Leerstände in Frankfurt

Rödelheim. Geld ist billig, Wohnraum ist knapp - neben München, Hamburg, Köln, Berlin und Stuttgart zählt Frankfurt zu den Städten in Deutschland, in denen der Wohnraum am knappsten zu sein scheint. Selbst die fiesesten Drecklöcher gehen zu vergleichsweise Preisen über den Tisch.
Da wundert es schon, wenn man auf die Internetseite www.leerstandsmelder.de kommt. Dort werden alleine für die Stadt Frankfurt rund 560 Leerstände angezeigt - Büro- und Wohnflächen gleichermaßen (siehe Screenshot). Sogar Rödelheim ist dabei. Überraschungen gibt es da freilich nicht. Das alte US-Gelände an der Gaugrafenstraße ist genauso dabei, wie das Bürogebäude am südlichen Ende des Bahnhofs. Einzelhandelsflächen, wie sie zurzeit in Reihe auf der Lorscher Straße zu haben sind, sind gar nicht verzeichnet.
Die Idee stammt aus Hamburg. Inzwischen sind etliche Städte in Deutschland erfasst. Das ganze lebt vom Mitmachen. Genauer gesagt: Je mehr mitmachen, und je aktiver die Mitmachenden sind, desto genauer und aktueller sind die Einträge. Eintragen kann aber nur, wer sich einloggt, also vorher einen Account erstellt. Wer mitmachen will, findet hier eine Kontaktmöglichkeit: kontakt@leerstandsmelder.de
 Wie aktuell die für Frankfurt resultierenden Einträge sind, ist auf den ersten Blick schwer zu erkennen, für Gelegenheitssucher scheint das Ganze also nichts zu sein. Wohl aber für Leute, die von Berufs wegen einen Blick auf den Immobilienmarkt richten müssen, oder die auf diesem Wege vielleicht auf der Suche nach einem Häuschen zum kaufen sind. Auch, ob die Einträge von irgendeiner Stelle nochmals überprüft werden, ist dem Portal nicht zu entnehmen. Die Betreiber sehen die Sache so:
"Aber leerstandsmelder.de wird auch kritisiert: Manche Eigentümer fühlen sich an den Pranger gestellt. Dabei steht es Eigentümern frei zu erklären, warum ihre Immobilie leer steht.
Aktivisten kritisieren, dass die Einträge auf leerstandsmelder.de Spekulanten helfen könnten, Immobilien zu verwerten. Das ist zwar nicht völlig auszuschließen, allerdings handelt es sich bei den meisten gemeldeten Leerständen um Immobilien, die aus dem Markt gefallen sind, und in vielen Fällen stehen sie leer, weil Investitionen in sie keine Rendite erwarten lassen. Oder sie stehen leer, weil sie bereits Spekulationsobjekte sind. Außerdem informieren sich Spekulanten, Makler und Investoren eher anderweitig über Leerstände. Dazu nutzen sie exklusive Netzwerke, „Immobilienstammtische“ und Kontakte zur Politik. Leerstandsmelder.de wirkt dagegen eher als Korrektiv und fördert die Informationsgleichheit."

Weitere Links zum Thema in Frankfurt:
Netzwerk Frankfurt für Gemeinschaftliches Wohnen: http://www.gemeinschaftliches-wohnen.de/ 

Thing Frankfurt: http://www.thing-frankfurt.de/frankfurt/leerstand




Sonntag, 17. November 2013

Genial oder bekloppt? Das Kochhaus in Bockenheim

Screenshot Kochhaus Homepage
Rödelheim/Bockenheim. Ich schwanke noch, ob ich die Idee genial oder einfach nur bekloppt finden soll. Am Samstag war ich in Bockenheim unterwegs und bin irgendwann im Kochhaus auf der Leipziger Straße gelandet. Anfangs habe ich überhaupt nicht mitgeschnitten, was dort genau passiert. Ich hatte von dem Konzept noch nie gehört, dachte, ich sei in einem Geschäft für Yuppie-Küchenaccessoires - Bockenheim halt, soweit so normal. Doch beim Streifzug durch den Laden - er war übrigens ziemlich gut besucht - blickte ich so langsam durch. Poster mit Rezepten hingen dort über den Tischen. Auf den Tischen lagen dann, hübsch drappiert, die benötigten Zutaten für die schmackhaft aussehenden Gerichte.
Wem also das Wasser im Munde zusammenläuft bei dem Anblick - und die Gefahr besteht durchaus - der findet alles, was er dafür benötigt in unmitelbarer Nähe - und in der genau benötigten Menge. Also kein Rennen durch vier Läden und eine Odyssee durch das Bahnhofsviertel, um irgend ein exotisches Gewürz in viel zu großem Gebinde aufzutreiben, das man danach garantiert die nächsten drei Jahre nicht mehr in die Hand nehmen wird. Ebenso beim Fleisch. Braucht man 200 Gramm Schweinelende, bekommt man 200 Gramm davon gleich nebenan in der Kühltheke. Und eben sich mindestens 500 Gramm - wofür man nicht nur vielmehr ausgibt als nötig, und an dem man auch noch drei Tage später zunehmend lustlos herumnagt.Wer zum Dinner dann gleich noch einen schicken Wein benötigt, der bekommt ihn dort natürlich auch. Alles edel aufgemacht, hübsch verpackt - wie aus dem Brigitte-Magazin: Edel, schick, urban.
Das Bockenheimer Kochhaus ist das erste in Frankfurt. Neu ist die Idee aber nicht. Weitere gibt es in Berlin-Prenzlauer Berg und -Kreuzberg, Hamburg-Ottensen, München-Schwabing - na, alles klar? Genau, die Schickistadtteile der deutschen Metropolen. Und nun halt Bockenheim. Seit 2010 ist das Franchise-System am Start und scheint zu expandieren. Stuttgart oder Köln sind sicherlich als nächstes dran - oder Baden-Baden?
Doch die Rezept- und Einkaufshilfe ist nicht alles. Kochkurse und Events gehören ebenfalls zum Portfolio. Aber auch Conviniencemäßig setzt das Kochhaus neue Maßstäbe. Die Gemüsekiste kennt jeder, oder? Wer es nicht kennt: ein Gemüseladen (meist Bio) liefert eine Auswahl an Gemüse und Obst (auch Käse, Wurst ect.) frei Haus, inklusive der Rezepte, was mit dem Zeugs dann anzufangen ist. Im Kochhaus nennt sich das "Sorglos-Abo". Dort gibt es ebenfalls Rezepte und die Zutaten frei Haus. Drei Tage vor der Lieferung kommen die Rezeptideen per Mail. Sagen die nicht zu, kann man online Veränderungen vornehmen. Zwischen 28 und 54 Euro kostet das. Für letzteres bekommt man die Rezepte für 5 Gerichte für 2 Personen. Für 6,80 Euro kommt die passende Flasche Wein gleich dazu. Wer sich nicht binden will, kann die Zutaten auch für einzelne Gerichte bestellen. Nur kochen muss man halt noch selbst - aber dafür findet sich bestimmt auch noch eine Lösung.

Internet: http://www.kochhaus.de/kochhaus-bockenheim/http://www.kochhaus.de/kochhaus-bockenheim/

Anschrift Kochhaus Bockenheim
Leipziger Straße 43
60487 Frankfurt
Öffnungszeiten Montag - Samstag
10 bis 2 Uhr


Samstag, 16. November 2013

Brentano-Museum im Petrihaus ist wieder geöffnet

Rödelheim. Das Brentano-Museum im Petrihaus ist geöffnet am Sonntag, den 24. November 2013, 14-18 Uhr. Immer an den letzten Sonntagnachmittagen der Monate Februar bis November begleiten Sie Mitglieder des FörderVereins PetriHaus auf einem Rundgang durch die von Georg Brentano im Petrihaus bewohnten Räume, erzählen aus seinem Leben und der Geschichte des Hauses. Außerdem werden selbst gebackener Kuchen und Kaffee angeboten. Eintritt frei. Weitere Informationen bei Beatrix Schmidt, Telefon 069/78801551, E-Mail beatrixschmidt@yahoo.de.

Donnerstag, 14. November 2013

Nikolausmarkt am 30. November - Straßen gesperrt

Rödelheim. Am Samstag, den 30. November, findet der traditionelle Rödelheimer Nikolausmarkt statt. An diesem Tag sind die Straßen „Alt Rödelheim“ und „Burgfriedenstraße“ (von Alt Rödelheim bis Reichsburgstraße) von 8 bis 24 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. In dieser Zeit ist keine Zu- bzw. Abfahrt möglich. Das Abstellen von Fahrzeugen auf der Straße und im Seitenstreifen ist nicht möglich. Der Vereinsring bittet Verkehrsteilnehmer, die Parkplätze ab 8 Uhr freizuhalten. Alle nach 9.00 Uhr abgestellten Fahrzeuge werden mit behördlicher Genehmigung kostenpflichtig abgeschleppt. Der Vereinsring auch wegen der zu erwartenden Lärmbelästigung um Verständnis.

Kein Gag! Endlich furzen ohne Reue: Englische Unterhose filtert den Geruch raus

Quelle: Shreddies
Rödelheim. Manchmal muss  man auch mal über den Tellerrand schauen. Also, mit Rödelheim hat das, was unser Produkt des Monats und ein Geschenktipp für Weihnachten ist, zunächst mal nichts zu tun. Wobei: ich könnte mir vorstellen, dass es einige Leute auch hier gibt, die sich dies für sich selbst oder noch vielmehr ihren Partner ersehnen. Unterhosen, die den Furzgeruch absorbieren, hat das Unternehmen Shreddies aus dem britischen Städtchen Loughborough jetzt schlagartig bekannt gemacht. Will heißen: Lassen Sie es künftig von Herzen krachen - der Geruch - das unerwünschte Nebenprodukt eines kernigen Furzes - bleibt künftig in der Buxe hängen. Das Prinzip funktioniert so: die Hosen (gibt es für Männer und Frauen ab 35 bzw 45 Pfund, in den Farben weiß und schwarz) bestehen aus mehreren Schichten. Irgendwo in der Mitte ist eine Schicht aus Aktivkohle
Quelle: Shreddies
verarbeitet, in der die Knaller hängenbleiben (siehe Schema). Damit ist der stinkende Pups dem Untergang geweiht. Gut, einer Menge Comedians gehen künftig 50 Prozent ihrer Gags durch die Lappen - ganze Filme hatten den Furz als Leitmotiv (Louis de Funes, Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe)

oder bauten zumindest ganze Gagkaskaden auf Kosten der Flatulenz (so der medizinische Begriff) auf. Man denke nur an die legendäre Szene in Dumm und Dümmer mit der kaputten Klospülung - ein echter Schenkelbrecher - aber auch ein Witz auf Kosten einer Minderheit. Wobei unter Flatulenz leidende in aller Regel nicht besonders auffallen. Wenn überhaupt nur in überfüllten S-Bahnen (wobei man den Verdacht prima von sich wenden kann, indem man einen Mitreisenden vorwurfsvoll anschaut. Es sei denn, man ist auf den Weg ins Stadion, da gehört das durchaus zum guten Ton). Apropos Ton: Den Geruch kann man also nun vom Furz trennen. Das Geräusch bleibt jedoch. Einen Furzschalldämpfer haben wir auch noch nicht im Netz gefunden. Sollte sich nun jemand dazu entschließen, die Buxen zu testen - wir wären an einem Erfahrungebericht interessiert. Gerne auch anonymisiert.

Mehr Infos:
Shreddies, Cotes Mill, Nottingham Road, Loughborough, LE12 5TL;01509 610 610,enquiries@myshreddies.com, www.shreddies.com.

Montag, 11. November 2013

Alt-Rödelheim: Aus der Wüstenrose wurde das Bouquet Garni

Rödelheim. Der Begriff Bouquet-Garni stammt aus der feinen Küche. Es handelt sich dabei um ein Kräutersträußchen, das zum Kochen mit den Topf gegeben wird, um für ordentlich Aroma und Rafinesse zu sorgen. Bouquet-Garni lautet jetzt aber auch der Name eines kleinen Lädchens in Alt-Rödelheim, das am 4. November nach längerem Umbau wiedereröffnete.
Wieder, weil die Inhaberin gleich blieb, die dort zuvor mit dem Blumenladen "Wüstenrose" einem ordinären Blumenstrauß etwas sehr originelles Verlieh. Aber der Aufwand war zu hoch. Aber keine Angst: Blumensträuße wird es künftig auch wieder geben, allerdings weniger spontan auf Kundenwunsch gebundene, sondern bereits fertig arrangierte. Das spart den immer gehetzten Kunden Zeit und die lange Parkplatzsuche - denn das ist in Alt-Rödelheim seit eh und je eine Katastrophe. Außerdem konnten sich die Kunden stets auf die Ratschläge und Fantasie von Inhaberin Birgit Varasteh verlassen. Das wird sicher auch künftig so sein. Auch Adventskränze und andere saisonale Blumen und Pflanzen wird es auch weiterhin bei Bouquet-Garni geben - als Strauß oder im Topf. Und natürlich nett verpackt.
Doch Bouquet-Garni kann noch mehr - und da zeigt sich der gewählte Name als passend. Denn das neue Angebot bietet auch Aroma und Rafinesse. Drei Tische stehen im frisch renovierten und warm dekorierten Verkaufsraum. Kaffee- und Teespezialitäten gibt es dort, dazu ausgewählte kleine Speisen. Das kann dann einmal ein selbstgebackener Kuchen sein, eine Suppe oder ein Frühstück (inklusive Getränk für rund 8 Euro). Jedoch nicht regelmäßig, eher nach Lust und Laune - es lohnt sich also, einfach mal spontan hineinzuschauen. "Es ist davon auszugehen, dass die Kunden genauso gerne etwas liebevoll Zubereitetes essen wie ich", schreibt Varasteh in ihrem Werbeflyer. "Daher dürfte mein Motto für das, was die Küche verlässt, stimmen: Ich akzeptiere für meine Gäste nur, was ich auch als gelungen Empfinde."Aber: die große Gastronomin will Birgit Varasteh nicht geben; lieber hin und wieder etwas Nettes und Überraschendes kredenzen.
Anregungen liefert Bouquet-Garni aber auch für Zuhause. Einrichtungsgegenstände aus Stoff, Holz, Metall  - überwiegend Handverarbeitetes - erweitern das Angebot. Und hin und wieder soll auch Antikes dabei sein. Aber auch Weine, Öle, Essige, Liköre oder Gewürzzsalze gibt es - als Ideen für keine Geschenke, oder um sich selbst etwas gutes zu tun.
"Ganz besonders freue ich mich schon auf unsere kleinen Events im Ladengeschäft", sagt Birgit Varasteh. Termine und Ankündigungen werden im Schaufenster ausgehängt.

Fazit: Alt-Rödelheim blüht weiter auf und ist um eine Attraktion reicher. Nach Ortells dieses und jenes und dem veganen Restaurant Savory lockt nun eine dritter Laden Menschen mit besonderem Geschmack und einem Faible für Gutes und Schönes. Und das ist prima!

Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 9-14 Uhr und 16-18.30 Uhr.
Mittwochs- und Samstagsnachmittags ist geschlossen.
Öffnungen außerhalb dieser Regelzeiten werden gesondert angekündigt.

Alt-Rödelheim 25
60489 Frankfurt
Telefon: 069-78 72 50
Mail: birgit.varasteh@web.de
www.bouquet-garni-web.de

Sonntag, 10. November 2013

Radelnd in Rödelheim, Teil 2: Vom Hauptbahnhof in den Westen

Rund um den Hauptbahnhof ist Frankfurt eigentlich das, was sie sonst nirgendwo so richtig ist: Großstadt. Großstadt bedeutet: jede Menge Verkehr - zu Schiene und auf der mehrspurigen Straße, meist sehr PS-stark. Radfahrer sind da sicher das schwächste Glied, das bekommt man auch zu spüren. Nicht zuletzt deshalb hab ich mich dazu entschieden, nur mit Fahrradhelm in die Innenstadt zu radeln. Es ist schlicht gesünder, der Helb ist eine Art Lebensversicherung.
Dennoch muss ich sagen: zu den Vergessenenen gehören die Radler dennoch nicht. Sieht man von der Monsterkreuzung Mainzer Landstraße/Friedrich-Ebert-Anlage bzw. Düsseldorfer Straße ab, kommt man doch recht gut hinaus in Richtung Westen. Die Tücken stecken meist im Detail: fünf Zentimeter hohe Verwerfungen zwischen Straßenbelag und Tramschienen - wer die übersieht hat das Gefühl, als würde es die Speichen sprengen. Aber ist man erst einmal auf der richtigen Seite (also die, die mit der Fahrtrichtung der Autos korrespondiert - das weiß offensichtlich auch noch nicht jeder Radler), ist man eigentlich sicher. Ampeln regeln das Gröbste, wobei ich nicht daran denken mag, wenn die einmal jemand übersieht, aber das ist doch wohl sehr theoretisch, oder?
Wobei: Mitdenken für andere, zumeist deutlich stärker Motorisierte Verkehrsteilnehmer ist Pflicht, will man als Radfahrer heil ans Ziel kommen. Nirgendwo zeigt sich das deutlicher als auf Höhe Festhalle, Marriott-Hotel - hat man erst einmal das Hotel Hessischer Hof mit seinem regen, radwegkreuzenden Taxiverkehr heil überstanden.
 Dort kommen zwei knifflige Situationen gleich hintereinander. Zunächst die Ampel gleich vor dem Hotel. Der Radweg endet, man kreuzt die Straße - nicht selten zugestellt mit Fahrzeugen die dachten, trotz Stau noch weiter auf die Kreuzung herauffahren zu müssen. Haben sie längst rot und die anderen grün, versuchen sie panikartig die Kreuzung zu verlassen; auf Radfahrer wird dabei dann nicht mehr zwingend geachtet. Man muss dann schon klingeln und brüllen; Zu Blickkontakt kommt es selten. Viele Autofahrer richten ihren Blick stur durch die getönten Scheiben des SUV nach vorne auf die Straße. Eingeständnisse von Fehlern erfordern schon im normalen Leben eine gewisse Größe. Im Verkehr ist es ein Zeichen von Schwäche. Und wer mag sich das mit 190 PS unter dem Arsch schon eingestehen, zumal gegenüber einem Drahtesel? Mir reicht es auch schon, wenn die Autos dann einfach stehenbleiben.
Keine 20 Meter weiter die nächste Situation zum Luftanhalten. Der Radweg kreuzt wieder eine Straße, diesmal die Rechtsabbiegerspur in Richtung Bockenheim. Auch hier ist es oftmals gesünder als Radler das Tempo deutlich zu verringern, ehe man die Straße kreuzt. Im Winter bei Dunkelheit hab ich es bislang noch nicht ausprobiert, könnte aber an Harakiri grenzen - trotz Lichts, Warnweste, Helms etc.
Wieder 15 Meter weiter - der Radweg führt wieder auf einen Extraweg - diesmal an einer Fußgängerampdel vorbei. Gefährlich dort: der Radweg führt vor den wartenden - meist ortsunkundigen Passanten vorüber - die gedanklich lediglich auf das Kreuzen der Straße fixiert sind, nicht jedoch auf zweirädrige Verkehrsteilnehmer. Oft sind es Touristen aus Fernost oder Nordamerika.
Danach beruhigt sich die Lage. Hier und da parken dann noch Baustellenfahrzeuge neben der Radspur - sicher ein vorübergehendes Phänomen. Allerdings trotzdem nicht ganz ungefährlich, wenn plötzlich die Radspur durch eine auffliegende Fahrertüre versperrt wird.Danach ist alles easy: vorbei am Straßenstrich mit den bedeuernswerten Kreaturen, die sich dort für einen Appel und ein Ei verdingen und im Gestrüpp auf der anderen Seite der Straße unappetitliche Berge gebrauchter Papier- und Feuchttücher zurücklassen - garatiert ein Dorado für so manchen Genforscher, aber das Thema will ich hier nicht vertiefen.
Wird am neuen Radisson-Hotel nicht gerade einmal wieder eine Bombe entschärft, hat man es schon fast geschafft, nach Rödelheim zu kommen. Jedoch stellt sich die Frage: Fahre ich die Brücke auf der richtigen Seite hinüber oder wechsele ich am Opelkreisel? Bleibt man rechts, hat man nach der Abfahrt das Problem, wie man auf die andere Straßenseite kommt. Eine Fußgängerampel in der Mitte der Abfahrt bremst ganz schön aus. Weiter unten muss man schon recht waghalsig kreuzen, will man etwa in die Biegwaldsiedlung einbiegen (und legal ist das auch nicht). Da fahre ich doch lieber von Anfang an auf die gegenüberliegende Seite und radle gegen den Strich. Vertretbar, wie ich finde, denn es gibt sowohl einen breiten Radweg, als auch einen breiten Fußbweg, den ich noch nie jemanden habe nutzen sehen. Allerdings erzählte mir eine Freundin mal von einer Begegnung mit den Cops, die ihr eine Verwarnung aussprachen und sie dazu zwangen, doch die andere Seite zu nutzen. Mir blieb das zum Glück bisher erspart.
Und wer im Biegwald die Buckelpiste auf der rechten Seite aufspart und konsequent links fährt (meist ist ja rechts eh alles mit Gassigängern zugeparkt) kann sich vielleicht auch noch danach über eine brauchbare Bereitung freuen.
Unterm Strich: 20 Minuten dauert der Ritt - schneller ist die S-Bahn auch nicht, vorausgesetzt sie fährt pünktlich.

Samstag, 9. November 2013

Radelnd in Rödelheim, Teil 1: Bewegung ist gesund - die Anfänge


Muss denn immer erst etwas passieren, bevor sich etwas ändert? Vermutlich ja. Bei mir ist meine Hausärztin schuld. Ich war zur Untersuchung, musste den Oberkörper entblößen, was mir peinlich war. Denn auch bei mir sind die besten Jahre vermutlich rum (so sie denn je da waren). Ein Mann wie ein Baum - jedes Jahr ein Ring mehr. Das hatte auch meine Ärztin bemerkt. Und sprach mich darauf an.
Ich lavierte, erzählte von mangelnder Zeit, jetzt, wo die Kinder so klein sind und überhaupt ich würde ja gerne, aber zum Laufen (was ich früher durchaus 2x die Woche eine Stunde tat) war einfach kein Platz mehr in meinem Leben.
Ob ich denn nicht zweimal die Woche mit dem Rad zu Arbeit fahren könne? Wie denn, ich arbeitete zu der Zeit noch in Mainz, inzwischen in Wiesbaden. Beides über 35 km entfernt.
Ein Fahrrad hatte ich freilich. Ein neuwertiges sogar. Vor 5 Jahren etwa gekauft; tolles Teil, acht Gänge, fährt sich super, schnell wie der Blitz. Nur gefahren war ich bis dahin insgesamt geschätzte 30 Kilometer. Es war praktisch noch nicht einmal richtig eingefahren.
Doch die Mahnung hallte nach. Gründe dagegen gab es genug. durchgeölt zur Arbeit kommen und den ganzen Tag stinken? Die Kollegen im Großraumbüro werden ihre Freude haben. Früher aufstehen? Das Rad womöglich am Hauptbahnhof stehen lassen? Dann kann ich es ja auch gleich verschenken, bei den Gestalten, die sich dort herumdrucksen und im Minutentakt Räder knacken. Dachte ich. Und wie überhaupt zum Hauptbahnhof kommen? Etwa an der Messe längs mit 5000 Autos pro Stunde?
Irgendwann war es doch soweit. Ein Termin im Polizeipräsidium war der Auslöser. Mit Öffentlichen von Rödelheim zur mühsam zu erreichen; und wie komme ich danach zum Bahnhof? Die Frau brauchte das Auto. Kacke! Also doch mal Radfahren? Ich plante zeitlich großzügig. Schließlich wollte ich nicht klebrig, schmierig und außer Atem dort aufschlagen. Ob eine Stunde reicht? Besser anderthalb. Nach etwas mehr als einer halben Stunde konnte ich eine ausgiebige Pause im Park einlegen und den Joggern beim Rundendrehen zuschauen. Ich bemerkte Blumen und Blüten, sah, wie die Vegetation langsam aber machtvoll aus dem Winterschlaf erwachte. Ich parkte direkt vor dem Präsidium. Parkplatzsuche? Doch nicht mit dem Rad! Es begann mir zu gefallen.
Termin zuende. Warten auf den Bus? Wieso? Rauf auf's Rad, ab in die Stadt. Selbst bei Beachtung aller Regeln und roten Ampeln dauerte das nur eine Viertelstunde und ich stand am Hauptbahnhof.
Die für mich günstigste Verbindung fährt von Glais 24. Die Rheingau-Linie über Höchst und Mainz-Kastel. Statt also den weiten Weg dorthin zu laufen (der Zug fährt wirklich maximal weit außen ab) rollte ich am Bahnhof vorbei. Gleich neben dem Gleis, zehn Meter Luftlinie vom wartenden Zug ein Radparkplatz. Sauber. Abschließen. Fertig. Ich wette diesen Stellplatz haben die Radknacker nicht auf den Schirm. Außerdem ist 30 Meter weiter die Polizeiwache - wagt es nicht, ihr Schurken.
Ab Abend fahd ich das rad so wieder, wie ich es abgestellt hatte; nich nicht einmal randaliert! Das geht doch gut los.

Nächster Teil: Wie man gesund mit dem Rad vom Hauptbahnhof nach Rödelheim findet, ohne im Kühlergrill zu enden!

Dienstag, 29. Oktober 2013

Fahndung: Mann soll sechs Mal versucht haben zu vergewaltigen


Die Frankfurter Polizei fahndet nach einem Täter, der nach jetzigem Erkenntnisstand sechs versuchte Vergewaltigungen im Frankfurter Stadtgebiet begangen haben könnte.
Nach den Schilderungen der Opfer wurde das nebenstehende Phantombild des Mannes gefertigt. Er wird beschrieben als 30-35 Jahre alt, 175-180 cm groß und von süd- oder südosteuropäischem Erscheinungsbild. Kurze, dunkle Haare, kräftige Gestalt. Wurde auch als "stämmig" und "wohlgenährt" beschrieben. Dunkle Augen, dunkle, kräftige Augenbrauen, kein Bart, keine Brille. Trug ein Sweatshirt und eine dunkle Outdoorhose mit Seitentaschen.
Begonnen haben dürfte die Serie am Samstag, den 19. Oktober 2013, gegen 06.25 Uhr, am Niederräder Ufer, mit dem Angriff auf eine 28-jährige Frau, die dort joggte. Der Täter schlug die Frau nieder und versuchte sie zu entkleiden. Auf Grund der heftigen Gegenwehr ließ er jedoch von ihr ab und flüchtete.
Am Freitag, den 25. Oktober 2013, versuchte sich der Unbekannte in gleich drei Fällen. Gegen 05.40 Uhr näherte er sich einer 22-jährigen Frau, die an der Haltestelle Lokalbahnhof auf die Straßenbahn wartete. Er sprach die Frau mit den Worten "me gustas" (spanisch = "ich mag dich") an und berührte sie unsittlich. Die flüchtende Geschädigte riss er zu Boden und ließ erst von der sich wehrenden Frau ab, als sich die Straßenbahn näherte.
Gegen 05.50 Uhr war eine 43-jährige Frankfurterin zu Fuß auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstätte durch die Heisterstraße. Hier wurde sie von dem Täter mit einem Fahrrad angefahren, so dass sie zu Boden fiel. Nun begann er an ihrer Hose zu zerren. Die Schreie und die Gegenwehr der Geschädigten veranlassten ihn jedoch zur Flucht mit seinem Fahrrad in Richtung der Darmstädter Landstraße.
Gegen 05.55 Uhr bestieg eine 22-jährige Frankfurterin ihren am Deutschherrenufer abgestellten Pkw. In diesem Moment öffnete der Täter die Beifahrertür und drängte sich in den Wagen. Er berührte die Frau nun unsittlich und schlug ihr mehrfach mit den Fäusten gegen den Kopf, als diese anfing, sich zu wehren. Letztlich ließ er von der Geschädigten ab und flüchtete in Richtung Ikonenmuseum.
Nur einen Tag später, am Samstag, den 26. Oktober 2013, gegen 07.55 Uhr, ging der Täter eine 29-jährige Frankfurterin an, die am Mainufer joggte. Auf der Sachsenhäuser Seite ging die 29-Jährige die Treppen zur Flößerbrücke hinauf. Auf dem Zwischenplateau näherte sich ihr der Täter von hinten und umklammerte sie. Wiederholt berührt er die Geschädigte unsittlich, die wiederum versuchte, sich aus dem Haltegriff zu befreien. Als ihr dies gelungen war, ließ der Unbekannte von ihr ab und flüchtete. Die Geschädigte wiederum rannte über die Brücke in Richtung Oskar-von-Miller Straße. Hier wurde sie von einem Autofahrer aufgenommen, der die Polizei verständigte.
Am Sonntag, den 27. Oktober 2013, gegen 23.30 Uhr, wurde eine 33-jährige Frau an der Ecke Uhlandstraße/Ostendstraße beim Öffnen ihres Pkw durch einen Schlag auf den Hinterkopf verletzt. Der Täter drückte die benommene Frau auf den Rücksitz ihres Autos und versuchte, sie zu entkleiden. Schließlich floh er aus dem Wagen in unbekannte Richtung.
Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die vorgenannten Straftaten von einem Täter ausgeführt wurden. Es steht zu befürchten, dass dieser auch weiterhin versuchen wird, Frauen anzugreifen.
Die Polizei bittet Zeugen, die zu den genannten Zeiten an den verschiedenen Tatorten verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich mit ihr in Verbindung zu setzen. Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem hier gezeigten Phantombild machen können, werden ebenso um Kontaktaufnahme gebeten. Hinweise nehmen rund um die Uhr der Kriminaldauerdienst der Frankfurter Polizei sowie die Arbeitsgruppe des K13 unter den Telefonnummern 069-755 53111 bzw. 069-755 51399 entgegen. Sie können sich jedoch auch mit jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung setzen.
Auf den Internetseiten der www.polizei-beratung.de erhalten sie unter http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte.html wertvolle Verhaltenshinweise und andere Informationen zum Thema Sexualdelikte.

Razzia bei Ortsvorsteher Christian Wernet

Rödelheim. Damit dürfte in Rödelheim niemand gerechnet haben: Gegen den Ortsvorsteher des Ortsbeirats 7 und Geschäftsführer der Frankfurter CDU Christian Wernet wird wegen des Verdachts ermittelt, Kinder-Pornografie zu besitzen. Die Staatsanwaltschaft habe nach Hinweisen aus seiner Partei und der Polizei am Montag die CDU-Geschäftsstelle und die Wohnung des Verdächtigen durchsucht, sagte Oberstaatsanwältin Doris Möller-Scheu am Dienstag. Wie die Frankfurter Neue Presse (FNP) am Dienstagabend berichtet, ist Wernet inzwischen von seinem Amt als Ortsvorsteher zurückgetreten.

Dabei seien Datenträger sichergestellt worden, deren Auswertung allerdings einige Wochen dauern werde. Zunächst hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet. Der CDU-Kreisvorsitzende Uwe Becker hatte nach Hinweisen von Mitarbeitern aus der Geschäftsstelle die Polizei verständigt, wie die Partei am Dienstag mitteilte. Wernet sei mit Blick auf das laufende Verfahren bis auf weiteres von seiner Funktion als Geschäftsführer der CDU Frankfurt entbunden und beurlaubt, teilte die CDU mit. Die Geschäfte übernehme kommissarisch die stellvertretende Geschäftsführerin, Ursula Linzmeier.

Wernet war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Wie die Frankfurter Rundschau berichtet, hatten Mitarbeiter der CDU-Kreisgeschäftsstelle offenbar den Hinweis an die Polizei gegeben. Demnach hätte die Polize den Hinweis bereits vor den Herbstferien erhalten, hatte jedoch gewartet, bis Wernet aus dem Urlaub zurückgekehrt war. Der CDU-Politiker hat nach Darstellung der Staatsanwaltschaft noch keine Aussage gemacht und ist auch noch nicht offiziell vernommen worden. „Er hat sich wohl einen Anwalt genommen und muss jetzt entscheiden, ob er sich erklärt oder schweigt“, sagte Möller-Scheu gegenüber der Frankfurter Rundschau. Ob sich der Verdacht erhärtet, werden die Untersuchungen der beschlagnahmten Datenträger ergeben.

Nach dem Abitur am Herdergymnasium hatte der 1970 Geborene zunächst eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank gemacht. Anschließend studierte er Politikwissenschaften, BWL, Jura, Geschichte und Soziologie an der Frankfurter Uni. Kurz darauf, 2007, wurde der Kreisgeschäftsführer der CDU Frankfurt, in die er 1994 eingetreten war. Seit 1997 gehört er dem CDU-Kreisvorstand an, bis 2007 war er Vorsitzender des Stadrbezirksverbands Praunheim. Mit einer dreijährigen Unterbrechung ist Wernet seit 2001 Ortsvorsteher des Ortsbeirats 7.

Aktualisiert: 29. Oktober, 20.34 Uhr

Montag, 21. Oktober 2013

Rohrbruch bei Neubau in der Breitlacher Straße

Betonsägen und wummernde Presslufthämmer zur Ende des Sonntags-Tatorts mitten in der Breitlacher Straße? Ja, das war keine akustische Fata-Morgana, die die umliegenden Anwohner des fast bezugsfertigen Neubaus in der Breitlacher Straße 32 (Animation) am späten Sonntagabend gegen 21.30 Uhr zu erdulden hatten. Der Grund hierfür hatte sich schon ein paar Stunden früher abgezeichnet. Nachbarn hatten nämlich die Feuerwehr infrmiert, da größere Mengen Wasser vom Grundstück auf die Nachbargrundstücke lief. Die Wehrleute und Fachmänner von der Mainova hatten die vermeintliche Ursache schnell ausgemacht: ein Rohrbruch. Jedoch: Näheres konnten sie nicht diagnostizieren, da die Unglückstelle mit mehreren Palletten Pflastersteinen zugestellt war (vielleicht sogar die Ursache?). Diese hatten Bauarbeiter schon Tage zuvor auf der Breitlacher Straße entlang der kurzen Seite des Neubaus abgestellt. Schließlich wurde in den vergangenen Tagen schon die Einfahrt und die Parkplätze an der Bahnseitigen Stirnseite gepflastert.
Mehr als die Wesserversorgung abklemmen, konnten die städtischen Mitarbeiter aber nicht. Zunächst mussten die Palletten weg. Also machte sich die Polizei daran, einen Verantwortlichen zu recherchieren und zu informieren. Dieser war auch bald gefunden, das Architektenbüro sollte dafür Sorge tragen, dass die Steine wegkamen. Offenbar dauerte das einige Stunden. Denn zwischen dem Abzug der Mainovamännern und Beginn der Bauarbeiten lagen rund drei Stunden. Glück im Unglück: Im Gebäude selbst waren keine Bewohner vom Rohrbruch betroffen. Das Haus ist zurzeit noch unbewohnt, soll aber zum Monatsbeginn bezugsfertig sein.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Öl sifft aus dem Rödelheimer Wehr

Rödelheim. Interessiert es jemanden, dass am kommenden wochenende das Rödelheimer Wehr abgesenkt wird? Jedenfalls hat die Stadtverwaltung heute mitgeteilt, dassan dem alten Wehrgetriebe in Rödelheim trotz der regelmäßigen Wartung der letzten Jahre ein starker Ölverlust eingetreten sei. Deshalb müsse das Getriebe so schnell wie möglich ausgetauscht werden. Dafür werden die beiden Wehrklappen ausgebaut. Am Sonntag, 20. Oktober, wird die Stadtentwässerung daher das Rödelheimer Wehr komplett absenken. Ab Montag, 21. Oktober, wird dann das Getriebe repariert. Die Arbeiten dauern etwa eine Woche. Danach wird das Rödelheimer Wehr sofort wieder gestellt. In gleicher Weise wurde das Eschersheimer Wehr bereits ab dem 6. Oktober abgesenkt und saniert.Klingt ja doch ganz spannend.

Samstag, 12. Oktober 2013

So surfen Kinder sicher im Internet

Unter dem Titel "Medienerziehung heute" bietet die Stadt Frankfurt einen Elternworkshop des Präventiven Jugendschutzes in Kooperation mit dem Verein Eltern für Schule e.V. Frankfurt am Main Fachreferenten der Veranstaltung: Jörg Schüler, Flo rian Borns, Gregory Grund;
Am Samstag, 9. November, 13 bis 17 Uhr Jugend- und Sozialamt, Eschersheimer Landstr. 223.
Zu diesem Workshop können Eltern ihren eigenen Laptop mitbringen, um vor Ort gemeinsam Kindersicherungssoftware zu installieren und den Umgang mit der Software einzuüben.. Sicher bin ich Online! – bin ich online sicher? Durch die rasante Weiterentwicklung der Digitalen Medien ergeben sind für uns große Herausforderungen, um unserer elterlichen Fürsorge nachzukommen. Die ersten Kontakte mit dem Internet finden immer früher statt. Grundschulen arbeiten mit Rechercheaufträgen und selbst Vorschulkinder sind zunehmend online. Neben der Nutzungsdauer sind die nicht altersgerechten Inhalte wie Pornographie, Gewalt und Rassismus ein großes Problem. Zudem ist es  wichtig, über das Urheberrecht im Internet Bescheid zu wissen. Denn: leicht kann sich unser Kind durch einige Klicks strafbar machen und viele Eltern haben bereits Erfahrungen mit einer Abmahnung durch Anwälte gemacht.
 Ziel des Workshops ist es auch Strategien zu entwickeln, wie die Internetnutzung möglichst sicher und angstfrei gelingen kann und wie Eltern ins Gespräch mit ihrem Kind kommen oder intensivieren. Zu diesem Workshop bringen Teilnehmer ihren eigenen Laptop oder PC mit, um vor Ort gemeinsam eine Kindersicherungssoftware zu installieren und den Umgang mit der Software einzuüben. Zusätzlich zeigen Ihnen die Referenten Sicherheitseinstellungen fürs Handy und andere mobilen Endgeräte wie Ipod Touch und Spielekonsolen auf. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, mit welchem Betriebssystem (Windows XP, Vista, Windows 7 oder MAC) sie arbeiten, damit wir uns dar auf vorbereiten können. Im Anschluss an die Veranstaltung erhalten Teilnehmer Internetverweise auf Ansprechpartner und Online- Tutorials. Mit Hilfe dieser kurzen Schulungseinheiten können Kursteilenehmer auch im Nachhinein zu Hause die Installation an weiteren Computern vornehmen.
 Für Eltern, die keinen Laptop besitzen, kann einer gestellt werden. Geben Sie und bei der Anmeldung wegen der Planung Bescheid und bringen Sie bitte einen USB-Stick mit. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet 15,- € in klusive einer 60 Tage-Versuchsversion einer Kindersicherungssoftware, welche natürlich keinerlei Verpflichtungen nach sich zieht. Für Inhaber des Frankfurt Pass oder für Bezieher von ALG II ist dieser Workshop kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt über jugendschutz@stadt-frankfurt.de oder Fax: 069 / 212 73013. Nach Zusage gibt es die Kontodaten und die Wegbeschreibung.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Mit Baby in Rödelheim – Informationen und Angebote



Einladung zum Informationsmarkt für Mütter, Väter und werdende Eltern am Freitag, dem 11. Oktober 2013, von 10 bis 12 Uhr

 Die Veranstaltung „Mit Baby in Rödelheim“ stellt  Angebote für Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 2 im Stadtteil Rödelheim vor und richtet sich direkt an Eltern und deren Babys. Der Informationsmarkt  findet  am Freitag, dem 11. Oktober  von 10 bis 12 Uhr in den Räumlichkeiten der Frühförderstelle Rödelheim in der Burgfriedenstraße 7 statt. 
 Am bequemsten ist die Veranstaltung  über den Parkplatz im Hof zu erreichen. Für Ortsunkundige ist der Eingang mit Luftballons markiert. 

 „Frühe Bindung, Schlafen und Schreien, Ernährung, Zähne, Krippenplätze, Impfungen, Besuche beim Kinderarzt, Sprache, Spielen und Lernen“ sind Themenbereiche, zu denen Informationen und Aktionen vorbereitet werden. Expertinnen aus dem Stadtteil bieten dazu Beratung und Gespräche an. Im Mittelpunkt steht das Lebensalter von 0 bis 2 Jahren.
 Veranstaltet wird der Informationsmarkt  vom „Fachforum 0-12 im Quartier Rödelheim-West“. Beteiligt an diesem Netzwerk sind die Kindertagesstätten der Kath. St. Antoniusgemeinde, die Frühförderstelle des VAE, die Erziehungsberatungsstelle Rödelheim, die Abteilung Frühe Hilfen und die Jugendärztin  des Amtes für Gesundheit der Stadt Frankfurt am Main sowie die Stadtteilbibliothek Rödelheim. Das  Quartiersmanagement Rödelheim-West der Diakonie Frankfurt am Main im „Frankfurter Programm-Aktive Nachbarschaft“ unterstützt und koordiniert die Initiative.
Unter dem Motto „Mit Baby in Rödelheim“ möchten die Veranstalter  junge Familien in Rödelheim unterstützen. Der Zusammenschluss von Expertinnen aus dem Stadtteil hat sich zum Ziel gesetzt, Familien mit kleinen Kindern möglichst umfassend über die Möglichkeiten in Rödelheim zu informieren und sich als Gesprächspartner für alle Fragen rund um das Leben mit dem Baby anzubieten. Das Quartiersmanagement wird im Rahmen der Veranstaltung die Eltern zu ihren zusätzlichen Bedarfen und Wünschen befragen und dazu gegebenenfalls weitere Treffen initiieren.      


Donnerstag, 29. August 2013

Skyline Plaza - Neuer Shopping-Tempel 4 Kilometer von Rödelheim entfernt

Rödelheim. Einkaufsmöglichkeiten wie sonst nur in Amerika gibt es ab heute, 29. August, nur 4 Kilometer von Rödelheim entfernt. Im Europaviertel eröffnet mit dem "Skyline Plaza" eines der größten und modernsten Einkaufszentren im Rhein-Main-Gebiet. Und damit auch möglichst viele Leute kommen hat der Betreiber der Mall, der Projektentwickler ECE, den örtlichen Zeitungen eine dicke, 32-seitige, Sonderbeilage spendiert. Darin findet man neben etlichen warmen Worten von Feldmann bis Bouffier auch einiges Nützliches über das neue Einkaufszentrum. Etwa, dass es Platz für 170 Geschäfte bietet. Viele davon Ketten, die man auch schon von der Zeil oder Berger straße oder einer x-beliebigen anderen deutschen Fußgängerzone kennt: H&M, Zara, Desigual & Co. Hinzu kommt ein Foodcourt, also ein Restaurantbereich, in dem vor allem das Restaurant "Chipotle", ein Tex-Mex-Grill, Kundschaft ziehen soll. Laut Centermanagement ist dies die erste Chipotle-Filiale in Deutschland. Aber auch bezüglich Mode-, Schmuck- und Accessoires-Läden soll es einige Deutschland- und Frankfurt-Premieren geben.
Gut erreichbar ist das Center. 2400 Stellplätze gibt es für Autos, die Parkgebühren kosten 1,50 Euro für die ersten beiden Stunden, danach wird's teurer: 2 Euro die dritte Stunde, 2,50 Euro die vierte, 3 Euro die fünfte Stunde - also rund 10,50 Euro für fünf Stunden. In der City zahlt man meines Wissens kaum weniger. 200 Radständer gibts und vom Hauptbahnhof sind es nur ein paar hundert Meter zu laufen.
Betreiber ist übrigens der Projektentwickler ECE. Dieser scheint einer der ganz wenigen dieser Art inDeutschland zu sein, denn alle größeren neuen Einkaufszentren in der Region (Liliencarré Wiesbaden) aber auch das MTZ werden von ECE betrieben. Nicht alle laufen prima. Und in Mainz gibt es Pläne, das Karstadt-Gebäude und angrenzende gleich neben dem Dom zur Shopping-Kathedrale auszubauen. Diesen Herst wird dort eine Entscheidung fallen.
Was bedeutet ein solcher Konsum-Kolloss für den umliegenden Einzelhandel und die angrenzenden Stadtteile? Nun, schwer zu sagen. Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden, das steht fest (5 Euro ins Phrasenschwein), aber schaut man sich den Einzelhandel in Rödelheim an, sehe ich wenige Berührungspunkte. Der Saturn könnte den örtlichen Elektrohandel unter druck setzen, aber Saturn und Media-Markt waren bislang ja auch schon in Reichweite.
Ansonsten könnte ich mir eher eine Aufwertung Rödelheims vorstellen. Man war ja immer schon schnell in der Stadt, das gefällt vielen Menschen die hier leben. Nun ist die Stadt, bzw. de Einkaufsmöglichkeiten noch ein Stück näher an Rödelheim herangerückt. Knapp 4 Kilometer sind es nur - das kann man mit dem Fahrrad auch schaffen. Auch die sonstige Anbindung ist gut. Denkbar, dass Rödelheim dadurch als Wohngebiet attraktiver wird. Nachteil sicherlich: bezahlbarer Wohnraum ist jetzt noch knapp und die Möglichkeiten für Wohneigentum begrenzt. Laufkundschaft, die bis in den Stadtteil ausstrahlt wird es aber wohl eher nicht geben.

Alles wissenswerte zur Skyline Plaza findet ihr auch im Netz unter:
http://skylineplaza.de/frankfurts-modernster-shopping-center/

Mittwoch, 28. August 2013

Unfreiwilliger Wahlhelfer der Grünen

Rödelheim. Manchmal fragt man sich ja schon, was so manchen Mitbürger reitet. Etwa den, der vor einigen Tagen in einer Nacht und Nebelaktion so um das Wochenende herum, einfach einen Wahlaufkleber der Grünen ("Verliebt in Vielfalt", rechts) ungefragt auf unser Gartentürchen gebappt hat.
Inhaltlich habe ich ja gar nichts gegen die hier zur Schau gestellte Partei. Ich habe sogar schon überlegt, ihm bei der Wahl im September meine Stimme zu geben; würde sie nicht auf Gedeih und Verderb eine Koalition mit Steinbrück und der SPD anstreben. Von denen halte ich nämlich weit weniger. Außerdem fühlt sich womöglich unser etatmäßiger Aufkleber "Rödelheim - Stadtteil gegen Rassismus" jetzt vielleicht nicht mehr ganz so einsam, zumal ich einen anderen Aufkleber (Mitte) von der Antifa dann doch entfernt habe. Ist ja auch nicht so, dass ich mein Gartentürchen zur Wahlkampfplattform machen möchte. Dassollen die, die gewählt werden wollen, bitteschön selbst erledigen und ihre eigenen Törchen, Autos, Garagen oder die von Freunden und Verwandten zukleistern. Mir egal.
Was mich viel mehr interessiert? Darf man das, oder grenzt das nicht schon fast an Sachbeschädigung? Immerhin hat mich niemand gefragt und ich hätte auch keine Zustimmung gegeben (Begründung siehe vorangehender Satz). Schließlich möchte ich nicht unfreiwillig zum Wahlhelfer machen.
Und denkt man genauer darüber nach, tun sich andere Fragen auf. Geschah dies womöglich auf Aufforderung oder unter Billigung durch die Grünen, oder ist die Partei selbst Opfer, weil sich irgendwer des Aufklebers so elegant zu entledigen wähnte? Oder war es ein übermotivierter Wahlkämpfer? Ist die Rastersuche nach potenziell interessierten Wahlbürgern derart weit fortgeschritten, dass diese jetzt auf diese oder ähnliche Art persönlich angesprochen werden sollen? Wenn dem so ist, sollten wir uns hierzulande weniger den Kopf darüber zerbrechen, welche Daten ausländische Geheimdienste absaugen - oder nicht?
 Könnte ich jetzt womöglich den Aufkleber entfernen lassen und den Grünen in Rechnung stellen? Immerhin gibt es beispielsweise Rechtsprechungen, die Schnellrestaurants dazu verknackt haben, den offensichtlich  von ihnen stammenden und über das Stadtgebiet weggeworfenen und verteilten Verpackungsmüll selbst einzusammeln. Ist doch hier ein ganz ähnlicher Fall, oder nicht?
Werde ich natürlich nicht machen. Solche ein Paradespießer bin ich dann doch nicht. Und mal sehen, ob noch mehr passiert.

Montag, 26. August 2013

200 neue Wohnungen südlich der Rödelheimer Landstraße

Rödelheim. Die ABG FRANKFURT HOLDING hat sich im Norden und im Westen der Stadt Flächen für den Bau neuer Wohnungen gesichert. Am Frankfurter Berg könnten im Geschosswohnungsbau bis zu 900 Wohnungen entstehen, im Westen südlich der Rödelheimer Landstraße 200 Wohnungen. Das 11 000 Quadratmeter große Gebiet südlich der Rödelheimer Landstraße sei von der ABG erworben worden, um eine nächste Möglichkeit der Konversion nicht zu vertun. Dieses von Grün geprägte Stadtquartier biete sich für den Bau von Wohnungen geradezu an, sagte der OB. „Es bietet sich uns eine Chance, die wir nicht verpassen sollten“, hob Feldmann hervor. Umso energischer halte er an seiner Formel fest, um dem Wohnen neue Impulse zu verleihen: „Bauen, bauen, bauen.“ Infrastruktur sei etwas, das es perpektivisch für das südliche Rödelheim unbedingt geben sollte, empfahl Junker. Denn in den vergangenen Jahren hätten sich Anwohner doch immer wieder daran gestört, dass nichts geschehe. Nun gebe es die Möglichkeit dafür, hob Junker hervor. „Mit den Erfahrungen, die wir gerade mit der Belebung der Bürostadt in Niederrad machen, sollten wir die Potenziale in Rödelheim fruchtbar machen“, sagte Junker in einer Pressemitteilung.

Sonntag, 25. August 2013

Ortsbeirat: Am Dienstag geht es um den Namen für den neuen Platz am Bahnhof

Rödelheim. Wie soll der neue Platz auf der Westseite des Rödelheimer Bahnhofs heißen, wenn er denn mal irgendwann fertig wird? Der Ortsbeirat 7 besinnt sich in seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause (Di. 27. August, 19.30 Uhr, im Saal der kath. Kirchengemeinde St. Anna in Hausen) auf seine Kernkompetenz: der Namensgebung. Denn viel mehr echte Entscheidungsfreiheit sieht die hessische Gemeindeordnung für Ortsbeiräte auch gar nicht vor.
Da wundert es nicht, dass sich die beiden bekannten Parteien, die CDU und SPD, nichts schenken möchten und mit jeweils eigenen Vorschlägen aufwarten, mit denen sie die anderen Fraktionen überzeugnen möchten. Die CDU wirft den Namen Alfred Pfaff in den Ring. Pfaff war Fußballer der Frankfurter Eintracht und Mitglied der 1954er Weltmeisterelf um Fritz Walter und Helmut Rahn. Die SPD gibt sich feingeistig und macht sich für den Karrikaturisten Kurt Halbritter stark. Beide lebten seinerzeit in Rödelheim.  Beide Kandidaten haben wir hier im Blog einmal vor einigen Wochen vorgestellt.
Wie soll der Platz nun heißen? Das wollte der Blog auch von seinen Lesern wissen. 64 beteiligten sich. Und das Ergebnis war ziemlich eindeutig. 64 User gaben ihr Votum ab. Mehr als die Hälfte (38) votierte für Alfred Pfaff. Kurt Halbritter (12) belegte gemeinsam mit Henni Nachtsheim (12) den zweiten Platz. Dahinter landeten noch Moses P. (4), Sabrina Setlur (2) und Wilhelm Bender (1).
Auch ohne ein großer Eintracht-Fan zu sein und den Christdemokraten sonderlich nahe zu stehen - die CDU scheint das richtige Gespür zu haben in dieser Angelegenheit. Freilich durch ist das Thema noch nicht. Nun gilt es, die anderen Fraktionen des Ortsbeirats für die jeweiligen Vorschläge zu begeistern.

Montag, 1. Juli 2013

Rödelheimer Rotkreuzler sammelt für Flutopfer - Hausrat gesucht

Rödelheim. Herr Richter, ein Nachbar aus dem Breidensteiner Weg, ist ehrenamtlich im Roten Kreuz engagiert. Er war vor einer Woche zu einer spontanen Hilfsaktion in einigen der schwerst vom Hochwasser betroffenen Regionen im Osten Deutschlands. Dort fehlt es den Menschen jetzt, wo das Wasser zurückgeht, oft am Allernötigsten wie Möbeln, Bettwäsche, etc.
Bevor die staatliche Hilfe, die ohnehin nur einen kleinen Bruchteil der Verluste ersetzen kann, bei den Leuten ankommt, ist rasche Hilfe gefragt. So möchte Herr Richter eine direkte HIlfsaktion starten und bittet um Unterstützung mit gut erhaltenen Sach- oder auch Geldspenden. Bitte nehmt mit ihm Kontakt auf, wenn Ihr etwas spenden möchtet:
Herr Richter wird die Spenden sammeln und dann mit Unterstützung des Roten Kreuzes einen Transport direkt in die betroffenen Gebiete begleiten. Aber: Ehe jetzt jemand seinen Keller entwümpelt und sinnlos Sperrmüll anliefert, empfiehlt es sich, Kontakt zu Herrn Richter aufzunehmen, um zu erfahren, was benötigt wird.

Kontaktdaten:
Alf Richter, Breidensteiner Weg 6, 0163/61 00 873, alfri@gmx.net
Jutta Reinhardt, 0179/453 03 66, jrein48@web.de




Samstag, 29. Juni 2013

Rödelheim, ein Stadtteil sucht einen Namen für einen Platz

Rödelheim. Noch sieht alles aus wie immer. Der Rewe-Markt steht noch immer vorne an der Westerbachstraße wie eh und je, nur dahinter wird zurzeit fleißig gebaggert und geschalt. Wie bekannt sein dürfte, soll der Rewe-Markt zurückweichen, um an selber Stelle einen Busbahnhof zu bauen. Auch ein kleiner Platz soll entstehen. Die Frage ist nur: Wie soll der Platz heißen.
 Laut Medienberichten aus der jüngsten Ortsbeiratssitzung sind zwei Favoriten im Rennen: Kurt Halbritter und Alfred Pfaff. Beiden ist gemein, dass sie einen vertitablen Teil ihres Lebens im Stadtteil verbrachten. Doch wer sind sie? Wikipedia hilft weiter:

Kurt Halbritter (* 22. September 1924 in Frankfurt am Main; † 21. Mai 1978) war ein deutscher satirischer Zeichner und Karikaturist.
Nachdem er zuvor eine Ausbildung als Chemigraf abgeschlossen hatte, besuchte er von 1948 bis 1952 die Werkkunstschule in Offenbach am Main, heute Hochschule für Gestaltung. Seit 1954 arbeitete er als Illustrator und Autor.
Bekanntheit erlangte er durch Karikaturen im Satiremagazin pardon (Halbritters Halbwelt) und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Halbritter erfand die Frankfurter Dialekt babbelnden Werbefiguren Schorsch und Schaa (hochdeutsch Georg und Jean) für die Binding-Brauerei.
1968 wurde Halbritter (für drei Pardon-Beiträge) ein Preis der Zille-Stiftung, 1970 der Joseph-E.-Drexel-Preis zugesprochen.

Alfred Pfaff (* 16. Juli 1926 in Frankfurt-Rödelheim; † 27. Dezember 2008 in Erlenbach am Main) war ein deutscher Fußballspieler und Fußballweltmeister 1954.
Pfaff begann als Zehnjähriger bei der Eintracht-Jugend mit dem Fußballspielen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges spielte der gelernte Installateur erst für SC Wirges (heute SpVgg EGC Wirges) und den 1. FC Hochstadt um dann nach der Saison 1948/49 mit dem Rödelheimer FC in der Fußball-Oberliga Süd (28 Spiele und 11 Tore) wieder am Riederwald bei Eintracht Frankfurt zu landen. Von 1949 bis 1961 absolvierte er für die Adlerträger 301 Oberliga-Spiele und erzielte dabei 103 Tore. Mit der Eintracht gewann der überragende Ballvirtuose und Spielmacher am 28. Juni 1959 in Berlin gegen den Lokalrivalen Kickers Offenbach durch einen 5:3-Erfolg nach Verlängerung die Deutsche Meisterschaft. Nach überzeugend herausgespielten 6:1- bzw. 6:3-Erfolgen im Halbfinale gegen Glasgow Rangers – in beiden Spielen erzielte der Freistoßexperte jeweils zwei Tore – zog Pfaff mit seiner Mannschaft in das Finale des Europapokals der Landesmeister gegen Real Madrid ein. Am 18. Mai 1960 setzten sich die „Königlichen“ um Alfredo Di Stéfano und Ferenc Puskás mit 7:3 Toren durch. „Don Alfredo“ war der „Kopf“ der Eintracht-Mannschaft.
Von 1953 bis 1959 absolvierte Pfaff mit der Eintracht 12 Endrundenspiele um die Deutsche Fußballmeisterschaft und schoss drei Tore. Insgesamt war er in zehn Europapokalspielen für die Hessen aktiv – 1955–57 in drei Spielen für die Stadtauswahl Frankfurt/Offenbach im Messecup – und zeichnete sich dabei als siebenfacher Torschütze aus. Pfaff war Ehrenmitglied und Ehrenspielführer von Eintracht Frankfurt.
Per se beides keine schlechten Vorschläge, oder? Spontan würde ich, aus Nähe zum Fußball, eher zu Pfaff tendieren, obwohl ich kein Eintracht-Fan bin.  Wie sieht es bei Euch aus? Stimmt einfach ab (siehe rechts). Habt ihr weitere Vorschläge (bitte ins Kommentarfeld)? Warum nicht Wilhelm Bender Plaza oder Moses P(latz). Auch Sabrina-Setlur-Platz ginge oder vielleicht doch Henni-Nachtsheim-Platz? Ihr habt das Wort!

Dienstag, 11. Juni 2013

Rödelheimer Musiknacht 2013/2014

Die Vorbereitungsgruppe der Rödelheimer Musiknacht bedankt sich für die umfassende Unterstützung bei allen Konzertbesucherinnen und Konzertbesuchern, bei allen musikalischen Beteiligten und allen Gastgebern.
Eindrücke von dieser Stadtteil-Veranstaltung finden sich hier im  
Fotoalbum Rödelheimer Musiknacht 2013.


Für die Rödelheimer Musiknacht 2014 bitte schon mal den Termin 24. Mai 2014 vormerken.Das erste Organisationstreffen findet am 31.Oktober statt.
 

Samstag, 25. Mai 2013

Bilder- und Gästebuch zur Rödelheimer Musiknacht

Blues &Gasoline/Hausener Weg

Lie-BigBand am Rödelheimer Bahnhof

Gallusdonner/Rödelheimer Bahnhof

Marco/Bistro 29

MES-Mädchenband/Michel-Ende-Schule

Be Poet/Zusammen e.V.

Sossenheimer Frauenchor/Petrihaus

Piranhas Vegetarianas/Ortells Dieses und Jenes

DER CHOR/Benjamin Hairline

Don Camillos Rockorchester/Vereinsringhaus

Papas Finest Boogie Band/Biomarkt Picard
FritzDeutschland-Band/Simon-Bender-Haus

Jürgen Salerno und SchülerInnen/Garten Familie Salerno

Sven Wortmann/Gemeindesaal der Cyriakusgemeinde

 http://www.youtube.com/watch?v=ctsjFCmMmas&feature=player_detailpage
Turn the stone/Kesselhaus, Fritz Deutschland e.V.


Liebe Besucherinnen und Besucher der Rödelheimer Musiknacht,

bitte nutzen Sie diesen Blog um der Vorbereitungsgruppe, den Musikern und Musikerinnen und Gastgebern eine Rückmeldung zu geben - gerne auch für Ihre Ideen und Anregungen oder Ihre Anmeldung für die nächste Musiknacht in Rödelheim.

Und noch ein Wunsch: bitte stellen Sie uns Ihre Fotos zur Verfügung, als CD oder per Mail:
bitte ans Nachbarschaftsbüro, Westerbachstr. 29, roedelheim-west@frankfurt-sozialestadt.de.

Herzlichen Dank!