Sonntag, 23. November 2014

Stimmungsvolle Premiere der Weingarage macht Lust auf mehr

 Rödelheim. War das ein Fest! Die erste Weingarage Rödelheims ist Geschichte - und wir sind immer noch ordentlich geplättet, dass so viele den Weg zu unserem improvisierten Weinfest gefunden haben. Viele neue Gesichter haben wir gesehen, mit vielen netten Menschen gesprochen und eine tollen Nachmittag verbracht. Allen, die gekommen sind, an dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön!

Auch für das Blumenbeet am Bahnhof wird die Weingarage nachhaltig Auswirkungen haben. Denn die Großzügigkeit der Weingaragen-Besucher sorgte dafür, das 120 Euro übrig blieben, die wir nun in die Obhut der Projektgruppe geben werden. Wir sind überzeugt, dass ihr das Geld prima einsetzen werdet!

Und immer wieder wurden wir gefragt: Macht Ihr das jetzt öfter? Gibt's das jetzt regelmäßig? Nun, regelmäßig geht nicht - das würde dann gewerbliche Züge annehmen und dafür ist die Infrastruktur einfach nicht vorhanden. Außerdem wollen wir die Geduld der umliegenden nachbarn nicht überstrapazieren. Außerdem könnte es mit der Zeit langweilig werden.

Aber: In unregelmäßigen Abständen können wir uns das schon vorstellen. Vielleicht auch mal, wenn es wieder etwas wärmer wird und es abends länger hell ist. Das ganz bestimmt. Und in diesem Blog erfahrt Ihr es natürlich als Erste.


Ja, und wie war es nun? Da übergebe ich das Wort an Andy Walther aus Bremberg. Er war mit seinem Bruder 80 km angereist zur Weingarage und hat heute Nachmittag auf Facebook einen sehr stimmungsvollen Bericht gepostet, den ich angehängt habe. Die Fotos stammen auch größtenteils von ihm und von Jeanette Sallwey.

Los geht's:

Bildunterschrift hinzufügen
"Weingarage in Rödelheim - Saumagen, Pfälzer- Wein und Leberwurst prägten kulinarisch-nachbarschaftliches Event.
Ein Event einfach zum Spass und der Erlös für’s Blumenbeet am Rödelheimer Bahnhof! Das sollte die 1. Rödelheimer-Weingarage sein. Am vergangenen Samstag wurde einiges mehr daraus.
Das „Mehr“ waren eindeutig die angenehme Atmosphäre, die netten (nicht nur) Rödelheimer Gäste und gute Gespräche. Kulinarisch gesehen war der original „Pfälzer Saumagen“ - serviert im Brötchen und echt Streetfood-mäßig in der Pfanne von Wolfgang Zimmermann angebraten - ein Highlight. Bratwurst im Brötchen kann schließlich (fast) jeder. In sofern definitiv ein Novum in Rödelheim! 

Wolfgang Zimmermann und Andreas Nöthen haben den Saumagen, Weine und Wurst direkt und höchst persönlich aus der Pfalz importiert. Der Geburtsort des importierten Saumagens ist Speyer. Die Metzgerei Ballreich, der Produzent der original Pfälzer Spezialität, bekam für den Saumagen beim diesjährigen Saumagen-Wettbewerb in Landau nicht nur eine Auszeichnung in Gold, sondern holte sogar den Gesamtsieg in der Kategorie Saumagenvariationen, mit dem hausgemachten Saumagen mit Maronen. Leber- und Bratwurstschnittchen dazu ein Gläschen Pfälzer Riesling, Müller Thurgau, Weißherbst oder leckrerem Apfel- bzw. Traubensaft rundeten, neben ofenfrischem Käsegebäck, das herrliche Speisen- und Getränkeangebot ab.

Spannend zu beobachten war auch der Spaß,  den die Kinder aus der Nachbarschaft und den Familien Zimmermann und Nöthen beim Stockbrotbacken über dem Feuer der Feuerschale hatten.
Diverse vorbeilaufende Rödelheimer lesen sich ohne großes Aufheben zu einem Saumagen, einem Glas Wein oder anderen Genüssen „überreden“. Schön waren die sich daraus ergebenden Unterhaltungen und Gespräche. „Das ist ja klasse hier“ oder „Wir haben davon auf dem Rodelheim-Blog oder der regionalen Presse (Frankfurter Neue Presse) gelesen“, waren öfter zu hörende Aussagen. Alle waren sich einig darüber, dass es eine tolle Sache sei, dass Zimmermanns und Noethens die Idee in die Tat umgesetzt haben. Andreas Nöthen und Wolfgang Zimmermann waren von dem ordentlichen Zuspruch der Rödelheimer ein wenig überrascht und äußerst erfreut: „Schön, dass wir doch so viele Rödelheimer zu der 1. Rödelheimer Weingarage hier im Biedenkopf Weg als Gäste und Unterstützer der Blumenwiese am Bahnhof begrüßen durften“, meinten beide einhellig.
Den Familien Zimmermann und Noethen ist da etwas sehr wichtiges und schönes gelungen. Mit viel Arbeitseinsatz, gutem Geschmack, Humor und guter Laune haben Sie ein einzigartiges Event für und in Rödelheim realisiert.
Andreas Noethen sagte mir dazu: „Eine gute Nachbarschaft muss man Pflegen und Leben. Wir fühlen uns hier in Rödelheim sehr wohl und wollten gerne einen Beitrag dazu leisten“. Andy Walther


















4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

buona sera, das war nett, hatte leider nicht viel zeit, hoffentlich geht´s weiter. gruß an die rödelheimer partyguerilla von margit

Andy Walther hat gesagt…

Ich find's echt gaaaaanz klasse, dass ihr die "Weingarage "auf die Beine gestellt habt!! Das war eine wichtige und richtige "Sache" für Rödelheim, hat man ja gesehen wie gut der Zuspruch dann auch war. Die Idee das Ganze mal bei "besserem" Wetter zu machen ist bestimmt nicht die Schlechteste!! ;-)

Anonym hat gesagt…

...war sehr nett. Das nächste Mal mit Kinderflohmarkt?

Andreas Nöthen hat gesagt…

Wäre eine Überlegung wert - man muss halt nur schauen, dass das nicht in den öffentlichen Raum hineinwuchert; ich habe einmal mich erkundigt, was man für ein Straßenfest alles beantragen muss - sieben Formulare kamen zurück, das macht dann keinen Spaß mehr. Aber schauen wir mal, Ideen gibt's ja genug!